Quid pro Quo!

Status Quo – Down Down & Dignified & Down Down & Dirty

Status Quo können bekanntermaßen vor allem live unendlich viel und beweisen, das jetzt auf gleich zwei Mitschnitten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Da gibts zum einen einen aus der Royal Albert Hall, wo Francis Rossi mit seiner erfolgreichen Akustik Show auftrat und dann noch eine ganz anderes Live-Erlebnis, nämlich das vom Konzert auf dem größten europäischen Metalfestival in Wacken. Nach dem Tod des Gründungsmitglieds Rick Parfitt gab es eine Pause, aber in dieser wurde zumindest die musikalische Lücke von Richie Malone gefüllt, der Francis Rossi, gemeinsam mit den anderen Musiker bestmöglich unterstützt.

Sie gelten wohl nicht ganz zu Unrecht, vor allen Dingen unter den Fans der epischen Rockbands wie Yes, ELP, Wishbone Ash oder Pink Floyd, als Dilettanten, die mit wenigen musikalischen Fähigkeiten einen Welterfolg nach dem anderen verzeichnen konnten und das seit über 50 Jahren. . Status Quo sind die Rockparty-Band überhaupt und ihre Songs werden noch in 50 Jahren auf dieser Welt gefeiert werden, als das, was sie sind: Der perfekte Boogie-Soundtrack, um eine amtliche Fete zu feiern.

Egal ob auf dem Akustikalbum Down Down & Dignified aus der ehrwürdigen Royal Albert Hall, wo die Klassiker wie Whatever you want, Paper Plane, Caroline und natürlich Rockin´all over the world im hübsch arrangierten Unplugged Versionen erklingen und die natürlich nichts mehr mit den Frantic Four zu tun haben, aber älter werden müssen wir alle.
Aber manchmal lodert das Feuer in der Band, wie beim heute bereits legendären Auftritt beim Wacken Festival 2017. Mit einer ungeheuren Power kommen Status Quo hier zu Sache und beweisen, dass man in Wacken auch mit einem ordentlich verstärkten Boogie Rock seinen Eintrag machen kann. Mit Down Down & Dirty at Wacken und Down Down & Dignified bekommt man als Quo Fan das beste von beiden Seiten und diese musikalische Vielseitigkeit muß man dieser britischen Ikone erstmal nachmachen.

Homepage
Facebook

Text: Dennis Kresse

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather