Queerverweis!

Christine and the Queens – Chris

Man ist ja als Schreiber eines Musikmagazins schnell darin Trends zu sehen und Künstler als das kommende große Ding zu bezeichnen, die die hohen Erwartungen dann am Schluss nicht erfüllen können. Anders sieht das bei bei der Französin Héloïse Letissier besser bekannt als Christine and the Queens aus, die mit dem Indie-Pop Album Chaleur humaine vor allem in England und Benelux Raum auf sich aufmerksam machen konnte. Auf ihrem zweiten Album zieht Mademoiselle nämlich alle Register.

Mit einem Mix aus Indie, der klassische französische Chanson mit modernem R&B, inimalistischen Electro-Elementen verbindet und ihre Texte wechseln zwischen Englisch und Französisch stellt Christine and the Queens alle Verweise auf die festgeschriebenen Geschlechterrollen und dieses Werk vereinigt neben der Bedeutung auch verdammt gute Musik auf einem überragend produziertem Album.

Es würde nicht wundern, wenn Chris and the Queens zur Leitfigur einer Bewegung werden würde, aber egal, das Album ist überragend.

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Text: Dennis Kresse

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