
Bereits vorige Woche kündigte das geheimnisvolle Londoner Trio PVA sein mit Spannung erwartetes zweites Album „No More Like This“ an, das am 23. Januar 2026 über It’s All For Fun (Secretly Distribution) erscheinen wird, und veröffentlichte gleichzeitig die erste Single und das Musikvideo „Boyface“. Der Track ist düster, sinnlich und voller unruhiger Energie und ist ein Statement: eine zerbrochene Club-Hymne, die sich zwischen Intimität und Euphorie windet und den Ton für ein Album angibt, das PVA in mutiges, unvorhersehbares Terrain vorstößt.
Die Lead-Single „Boyface“ führt diesen Wandel mit beeindruckender Klarheit ein. Aufgebaut aus verzerrten Samples, taktilen Live-Rhythmen und Vocals, die zwischen zerbrechlichem Flüstern und eindringlichen Bekenntnissen wechseln, verkörpert sie das zentrale Anliegen des Albums: Musik als etwas Körperliches, Obsessives und Lebendiges. Aufgebaut auf pulsierenden Bässen und zerklüfteten Percussion-Hits, verwischt „Boyface“ die Grenze zwischen Musik für den Körper und emotionalem Exorzismus. Körnige Synth-Texturen reiben an gläsernen Gesangsschichten, während verzerrte Samples wie halb vergessene Erinnerungen aufblitzen und wieder verschwinden. Die Push-and-Pull-Dynamik des Tracks wirkt sowohl viszeral als auch verletzlich. Es ist PVA in ihrer kompromisslosesten Form – sie verwandeln rohe Empfindungen in klangliche Alchemie.
„„Boyface“ ist ein Song über Begierde und körperliche Sinnlichkeit – die Schönheit und Zerbrechlichkeit flüchtiger Begegnungen auf der Tanzfläche. Für das Video haben wir mit DOP Sal Redpath und einer wunderbaren Gruppe queerer Menschen zusammengearbeitet, um Berührungen, Interaktion, sinnliche Spiele und Texturen zu erforschen. Der Dreh wurde zu einem Ort der Fürsorge und Erforschung, an dem die Menschen diese Themen frei ausdrücken und verkörpern konnten. Es war ein wirklich schöner Tag, der widerspiegelte, was queere und sichere Räume sein können – Umgebungen der Heilung, der Verbindung und der Möglichkeiten.“ – PVA
Mit „No More Like This“ treten PVA in eine ambitionierte neue Ära ein. Während ihr Debütalbum „Blush“ von frenetischem Elektro-Chaos geprägt war, ist ihr Nachfolger intim, experimentell, sinnlich und emotional aufgeladen – ein Album, das Textur, Sinnlichkeit und mythische Tiefe in den Vordergrund stellt. Es befindet sich an der Schnittstelle zwischen R&B, Ambient Electronica, Trip-Hop, Glitchy Pop und dunklen Club-ähnlichen Klängen und bietet dabei etwas Rohes und Transformatives zugleich.
PVA ist ein Londoner Trio, dessen Musik von Spannung und Entspannung lebt – wütend und doch hoffnungsvoll, entfremdet und doch fröhlich, düster und doch voller Möglichkeiten. Ihre Werke pulsieren vor einem Optimismus, der hart erkämpft scheint: Songs, die sich mit Angst, Verlust und Desillusionierung auseinandersetzen, aber immer vor Trotz und Selbstvertrauen sprühen. Seit der Veröffentlichung ihres gefeierten Debüts „Blush“ (Ninja Tune) haben sich PVA zu einer der faszinierendsten Bands Großbritanniens entwickelt und ihre viszerale Mischung aus Elektronik und rohen Emotionen auf die Bühnen des Pitchfork Festivals, SXSW und Green Man sowie bei Headliner-Shows in ganz Europa und den USA gebracht.
Ihre Durchbruchssingle „Talks“ erhielt durch Mura Masas Remix eine Grammy-Nominierung und festigte ihren Ruf als Innovatoren mit globaler Reichweite. Dabei wurden sie von Medien wie The Guardian und NME für ihren kompromisslosen Sound und ihre unbestreitbare Präsenz gelobt. Mit ihrem neuen Album „No More Like This“ schärfen PVA ihre Identität zu etwas Größerem, Mutigerem und Emotionalerem. Haltet in den kommenden Monaten die Augen offen für mehr.
Text: Pressemitteilung
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