Punk ´s not dead 2018!

Baretta Love – Baretta Love

Punk soll nicht tot sein. Aber was heißt das schon, wer sich das neue Album, für das sich das Berliner Trio Baretta Love insgesamt sechs Jahre Zeit nahm, sich bewusst anhört, der spürt das das Genre Punk hier eigentlich recht wenig Anteil hat. Auch der Garage Rock, Indie und eine Leidenschaft für Blues-Rock lassen sich auf den 10 neuen Songs nicht von der Hand weisen. Das beginnt schon im Opener My hearts bloody but Unbowed und das erinnert nicht von ungefähr an die Offspring oder gar die US-Punklegenden von Bad Religion. Sänger und Gitarrist Fabian Langner empfiehlt sich für größere Aufgaben falls Dexter Holland oder Greg Grafin mal keine Lust mehr haben. Aber da eine Band immer nur so stark ist, wie ihre Rhythmussektion, kann man auch über die musikalischen Fähigkeiten von Bassist Phillip Arndt und Schlagzeuger Chris Barbieux nur Gutes sagen.

Wie auch schon das Vorgänger Album Minimal Play wurde die aktuelle Platte live im komplett analogen Kozmik Sound Studio in den ehrwürdigen Hallen des ehemaligen DDR Funkhauses in Berlin aufgenommen. Als Toningenieur und Co-Produzent konnt erneut Mischkah Wilke gewonnen werden, der Baretta Love bestens kennt und der auch die Stärken des Trios hervorbebt,

Wer sich Baretta Love, die unlängst mit The Baboon Show ganze Hallen mehr oder weniger in Schutt und Asche legten, mal live sehen möchte hat da Gelegenheit zu.

20.10. München
22.10. Villingen-Schwenningen
23.10. Bonn
24.10. Düsseldorf
25.10. Hannover
26.10. Münster
27.10. Kiel

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Text: Dennis Kresse

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