Punk is dead!?

Blink-182 – California

Da sind die Punks aus San Diego wieder. Zwar ohne ihren, jetzt ehemaligen Sänger Tom DeLonge, aber das fällt angesichts dieses harmlosen, mit „Gute Laune Punk“ angehauchten Albums, auch nicht weiter ins Gewicht. Es gab auch einige Bands, die beeinflusst von Blink-182 einige gute Songs hatten, wie etwa Good Charlotte oder Goldfinger, aber alles auf  California hat man alles schon mal anders und besser gehört. Klar, schlecht ist die Stimme des „Neuen“Matt Skiba, der Stimme des Alkaline Trios nicht  und auch nicht weit weg von der des Vorgängers. Aber irgendwie zweifelt man an der Aussage. Wenn es etwa heißt „We are the Kings of the Weekend“, dann wirkt das Angesichts der Tatsache, dass Drummer Travis Barker auch schon 40 Lenze auf dem tättowierten Buckel hat, eher wie ein verkrampft gegen das unvermeidliche Altern ankämpfen.

Selbstverständlich kann man sich den ohrwurmartigen Refrains mit ihren catchy „Ohooo“ Parts nur schwer entziehen und mit Cynical, Bored to death oder She´s out befinden sich auch einige gute Songs auf California, aber an Großtaten wie Enema of the State kommt California nicht mal ansatzweise heran.

Blink182

Text: Dennis Kresse

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