Pop as Pop can be!

Chvrches – Love is dead

Es ist bestimmt nicht die Schuld der Chvrches, das Pop auch Jahrzehnte später, immer noch nicht vom Image eine leichtverdaulichen Musikrichtung zu sein, weg kommt. Dass durchaus Popularmusik einen Anspruch hat, das macht das Trio Lauren Mayberry, Iain Cook und Martin Doherty aus Schottland mit ihrem unwiderstehlichen Synthie-Pop mit 80er Anleihen klar. Love is dead ist zwar eher ein negativ anmutender Titel aber die Nummern wie Deliverance oder Forever klingen nach Sommer, Sonne und vermitteln ein unbändiges Strandgefühl.

Hochglanz-Pop mit Indie-Feeling, das haben die CHVRCHES perfektioniert und geizen auch nicht mit politischen Texten, die von Lauren, die sonst auch kein Blatt vor den Mund nimmt, bezaubernd vorgetragen wird. Aber auch die Jungs dürfen die ein oder andere Strophe beisteuern, getreu des Mottos, die Mannschaft ist der Star.

Auch ein Duett ist My Enemy dabei und die dunkle Stimme von The National Frontmann Matt Beringer passt wunderbar zu der Nummer.

Ein richtig gutes Dancepop Album mit Aussage.

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Text: Dennis Kresse

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