Poetische Kunst- und Musikreise in die „Wilden Zwanziger“ – „Ein rätselhafter Schimmer“ mit Robert Nippoldt und dem Trio Größenwahn am 13.11. im Bonner Pantheon!

Zu einer außergewöhnlichen poetisch-musikalischen Zeitreise in das Berlin der wilden Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts laden am Samstag, den 13.11. (Beginn um 20 Uhr) Livezeichner Robert Nippoldt und das Musik-Trio Größenwahn ins Bonner Pantheon-Theater an der Siegburger Str. 42. Die 20er sind gerade wieder besonders angesagt, hier in diesem Bühnenprogramm ist die Stimmung des schicksalhaften Jahrzehnts live und hautnah zu erleben.

Eine lockende Stimme, ein flotter Bass, ein swingendes Klavier. Das ist Musik, zu der die Füße tanzen wollen – so auch die Pinsel! Und das tun sie tatsächlich: Live vor den Augen der verblüfften Zuschauer zaubern sie im Takt ein ebenfalls ausgelassen tanzendes Paar auf die weiße Leinwand.

Die Pinsel werden virtuos geführt von Robert Nippoldt und sind nicht die einzigen Zeichenwerkzeuge, die in diesem besonderen Zusammenspiel von Musik und Kunst ihren Auftritt haben. Mit Kreide, Bleistift und Tusche wird in wenigen Augenblicken das Berliner Stadtschloss wieder aufgebaut und die Gedächtniskirche bekommt ihr Dach zurück. Dank Kamera und Groß-Projektion sind die Zuschauer ganz nah dran – an jedem Strich, den die Künstlerhand mit lässiger Eleganz zu Papier bringt.

Dabei sind die während der Schau an die Leinwand projizierten Zeichnungen nur ein Teil des vielfältigen Repertoires. Eindrucksvoll entsteht – in perfekter Symbiose von Ton, Schauspiel und Bild – eine Scherenschnitt-Inszenierung der brechtschen Seeräuber-Jenny. Die Comedian Harmonists zerlegen in sicht- und hörbarer Ekstase einen Konzertflügel. Man flaniert wachen Auges durch die Hauptstadt und mit einer Slapstick-Nummer wird den Anfängen des Tonfilms gehuldigt. Erstaunlich auch, wie man in nur drei Minuten sämtliche Kanzler der Weimarer Republik kennenlernen kann.

Das alles wird belebt, kommentiert und inspiriert durch die drei fabelhaften Musiker des Trio Größenwahn, die mit Verve und Humor den Klassikern der damaligen Zeit neues Leben einhauchen. Selbst ein original antikes Tasteninstrument erlebt unter den flinken Händen von Sängerin Lotta Stein einen überraschenden zweiten Frühling.

Es ist das Lebensgefühl einer besonderen Stadt zwischen den Weltkriegen, dem sich die vier stilecht gekleideten Künstler an diesem Abend verschreiben. Ein Berlin, das nichts von seinem Charme verloren hat und uns mit offenen Armen empfängt. Folgen wir dieser Einladung, werden wir am Ende dieses vergnüglichen Ausflugs einen Schimmer davon haben, wie es sich damals – in den wilden Zwanzigern – angefühlt haben mag.

Karten für diese besondere Zeitreise unter dem Titel „Ein rätselhafter Schimmer“ im Pantheon gibt es online unter www.pantheon.de, Tel.: 0228-212521. Karten sind auch an der Tageskasse im Pantheon am 13.11. ab 18:30 Uhr erhältlich.

Infos auch unter: www.pantheon.de, ein-raetselhafter-schimmer.de

Text und Credits: Pressefreigabe

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