Pieter de Graaf und Rahel Senn. Stadtgarten Köln. 13.05.2019. Soundchecker.Koeln verlost 1 mal 2 Tickets!

Im Alter von 16 schwirren Jugendlichen alle möglichen Sachen durch den Kopf: das erste Motorad, der erste Kuss, Rebellion, Ausbrechen, neues Schaffen – und im idealen Fall – etwas Erschaffen.
Das ist auch bei Pieter De Graaf nicht anders. Doch wie bei allem, was im Leben angepackt wird, braucht es Vorbilder, ikonenhafte Figuren zu denen aufgeschaut werden kann. Für den Niederländer ist das in diesem Alter Herbie Hanckock. In einem Plattenladen fällt dem jungen Pieter „The New Standard“ – das legendäre Jazz-Epos in die Hände – und sie sollte sie auch ganz lange nicht mehr verlassen.

Aufgewachsen in einer eher weniger musikalischen Familie findet er seine Erfüllung in Form des Klaviers. Zeitlebens spielt er unzähligen Formationen. Das Jazz-Piano Studium in Den Haag endet für ihn irgendwann in einer Sackgasse. Alles ist viel zu konservativ, zu wenig kreativer Freiraum neue Einflüsse zuzulassen. Also raus und ab ans Konservatorium nach Rotterdam.

Pieter De Graaf ist einer der großen Instinktmusiker unserer Zeit – ein Illusionist, ein Arbeiter, ein Geduldsmensch, gesegnet durch ein Repertoire mit dem nur wenige Musikschaffende Schritt halten können. Kurz gesagt: Der Typ Mensch, der neue Standards setzen kann – und in seinem Fall ganz speziellen Fall auch wird.

Auf der Bühne wird De Graaf nachgerade zu einer One-Man-Show. Nicht nur Klavier spielend, sondern seinen Sound mit Basspedal, mehreren MIDI-Keyboards und einem Laptop für Audio-Effekte, Loops und Synthesizers manipulierend, ist jede Liveperformance einzigartig: „Ich will, dass jeder Auftritt magisch und immer ein klein wenig anders ist. Das Gefühl ist es, was wichtig ist, nicht die Reproduktion einer Aufnahme auf der Bühne“. Über seinen Auftritt beim Eurosonic Noorderslag 2019 schrieb etwa Clash Music: „Pieter De Graaf“ konstruiert verschachtelte, neoklassische Piano-Klanglandschaften voll subtiler Loops und sanfter Effekte. Seine Musik ist endlos schön und ein wunderbares Beispiel, wie kleine Abweichungen aus der Musiktradition große Früchte tragen können“

Soundchecker.Koeln verlost 1 mal 2 Tickets für das Konzert. Einfach ein Mail an: Gewinnen@Soundchecker.koeln schicken.

Text: Pressemitteilung

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather