Midnight Oil – The Makarrata Project
Peter Garrett, seines Zeichens, Kopf und Frontmann der australischen Band Midnight Oil war und ist immer schon einer der vielseitigsten Menschen, die man sich so vorstelllen kann, gewesen. Politische Ämter wie das des Ministers für Umwelt, Kulturerbe und Kunst stehen genauso in seiner Vita wie der Einsatz für den Umweltschutz und auch die Situation der australischen Ureinwohnern sind ihm wichtig und dann singt er auch seit 1976 bei der Band Midnight Oil, deren neues, insgesamt 12. Album The Makkarata Project jetzt erschienen ist.
18 Jahre nach dem letzten Lebenszeichen von Midnight Oil, Capricornia ist das Makkarata Project ein Weckruf an alle, denen die Welt nicht egal ist. Garrett und seine Band haben sich viele Gäste in Studio eingeladen um die Vehemenz zu verdeutlichen.
Vertreter der jungen Generation wie Jessica Mauboy, Alice Skye und Tasman Keith, aber auch die Altstars wie Kev Carmody, Sammy Butcher und Frank Yamma liessen sich nicht lange bitten ihren Beitrag auf dem musikalischen Manifest zu hinterlassen.
Eine besondere Würdigung erfährt auch der verstorbene Musiker Gurrumul, den einige als Solokünstler oder als Drummer bei Yothu Yindi her kennen. Seine Angehörigen gaben eine bislang unveröffentlichte Aufnahme des Sängers frei.
Mit einer musikalischen Kraft, die in Songs wie Gadigal Land, an den größten Erfolg von Midnight Oil Beds are Burning erinnert, schaffen es die Australier sich stark zurück ins Gedächtnis zu rufen und man ist drauf und dran es natürlich zu nennen, gehen sämtliche Erlöse des Makarrata Procects an Organisationen, die das „Uluru Statement From The Heart“ (https://fromtheheart.com.au) unterstützen, die sich für die verfassungsmäßige Anerkennung der indigenen australischen Bevölkerung und die Schaffung einer Makarrata Kommission einsetzt und somit kann man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, zum einen was Gutes tun in dem man hervorragend arrangierte Musik unterstützt.
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Text: Dennis Kresse
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