Panem et circensis!

Saltatio Mortis – Brot und Spiele

Brot und Spiele oder Panem et circensis wie der alte Lateiner sagt und damit kommt man dem Genre Mittelalter Rock, wie ihn die Band um Frontmann Alea der Bescheidene oder bürgerlich Jörg Roth spielt, schon sehr nahe. Aber Saltatio Mortis oder Totentanz, was der Name übersetzt bedeutet, haben mit Brot und Spiele ein ernstzunehmendes und manchmal auch politisches Album aufgenommen. Titel wie Dorn im Ohr sind da der beste Beleg für. Musikalisch hat sich der Achter drei Jahre lang Zeit gelassen um ein neues Album, das insgesamt elfte, aufzunehmen, aber das Warten hat sich durchaus gelohnt.

26 Songs die mit einer Vehemenz daherkommen, bei der man spürt, dass die, wieder mal sehr lyrischen Texte der Band, auch ihr was bedeuten. Etwa in Spur des Lebens, wo man eine zu Herzen gehende und sich nach leisen Pianoklänge in ein opulentes Finale stürzende Ballade geboten bekommt.

Aber Saltatio Mortis verstehen es auch mit „Gröhl“ -.Refrains und entsprechendem Crowd Surfing Einsatz zu arbeiten, wie etwa in Nie wieder Alkohol, eine Party Hymne, die mit dem gleichnamigen Song von Illegal 2001 aber nur den Titel gemein hat.

Am besten ist die Band aber wenn sie die Message hoch hält wie sie es in Träume aus Eis tut. Deutschrockelemente wie von Oomph und die traditionellen Instrumente wie Dudelsack und dazu offensive und politisch klar positionierte Texte, das passt.

Saltatio Mortis – Brot und Spiele Tour 2018

26.10.18 München,Tonhalle
27.10.18 Stuttgart/Filderstadt, Filharmonie
02.11.18 Würzburg, Posthalle
03.11.18 Oberhausen, Turbinenhalle
09.11.18 Berlin, Huxleys
10.11.18 Hamburg, Mehr! Theater
23.11.18 Wiesbaden, Schlachthof
24.11.18 Dresden, Alter Schlachthof

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Text: Dennis Kresse

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