
Oh Lands neues Album Loop Soup, das am 29. September 2023 erscheinen wird, ist eine entschlossene Rückkehr zu genreübergreifendem Pop. Oh Land verbindet spielerisch unkonventionelle Songstrukturen, ätherischen Gesang und cineastische Klanglandschaften mit poetischen Texten, die sich mit der Schwierigkeit befassen, ein Mensch zu sein, obwohl man eigentlich ein Alien ist. Das Album wurde von Adi Zukanovic und Vasco produziert und wird von den Künstlern Ximena Sarinana und Broods gesanglich unterstützt.
Nanna erklärt: „Viele dieser Songs zielen auf Probleme in der Gesellschaft und den Kampf, meinen Platz in ihr zu finden. Konflikte in mir selbst werden in Songs verarbeitet. Je älter ich werde, desto mehr hinterfrage ich die Struktur der Welt, in der ich lebe. Dieses Album ist ein Wegweiser oder ein emotionaler Kompass für meine eigene Raumfahrt. Ein Geflecht aus Erinnerungen, Zukunftsträumen und dem Umgang mit der Gegenwart. Ich habe mich sehr von Sci-Fi-Filmen der 60er und 70er Jahre wie „Barbarella“, Jodorowskys „Holy Mountain“ und Disco-Ästhetik wie Boney M inspirieren lassen. Ich wusste schon die ganze Zeit, dass ich ein Album machen wollte, das vor allem Up-Beat ist und zum Tanzen und Ausdrücken anregt. Ich habe mit zwei unglaublichen Produzenten zusammengearbeitet, Adi Zukanovic und Vasco zusammengearbeitet, um Drumcomputer wie die 707 mit modularen Eurorack-Synthesizern und Vintage-Synthesizern wie dem Jupiter-8 zu mischen. Chöre und Harmonien sind ein wichtiger Bestandteil meines Sounds und bilden manchmal den Kern der Produktion, wenn sie als Instrument und nicht als Stimme eingesetzt werden.“
Nanna erklärt die Bedeutung der Songs auf Loop Soup:
Da ich als Mädchen in einer „Ballett“ Welt aufgewachsen bin, hinterfrage ich in „Pretty is Dead“ die Schönheitsstandards. In „I’d rather sing“ kommentiere ich den Druck und die Erwartungen, die man hat, wenn man durch ein Bildungssystem hetzt, um auf dem Arbeitsmarkt ausgespuckt zu werden. In „pressures on“ geht es um die Angst, zu versagen und die eigenen Erwartungen zu erfüllen. 100% terrible“ bedeutet, dass man einen beschissenen Tag hat und nicht immer „Limonade machen“ muss, wenn man Zitronen hat. „Better Days“ ist für einen deprimierten Freund. Bei „Artists don’t smile“ geht es um das ganze Image und den Irrglauben, dass ein echter Künstler eine dunkle, gequälte Seele sein muss, um zu schaffen. Ich könnte nicht weniger zustimmen. Ich habe mich über die Auswirkungen der sozialen Medien auf unsere Psyche geärgert. Das ganze digitale Belohnungssystem mit Benachrichtigungen und Likes und wie leicht man zum „Like-Hunter“ werden kann, wenn man sich dessen nicht bewusst ist. My Freak ist eine Feier der tiefen Liebe, die man zu jemandem findet, der so seltsam ist wie man selbst. Bucket list ist eine Aufforderung an meinen Liebsten: „Wenn ich zuerst sterbe, dann mach das alles für mich“. Deep Sleep ist ein Song, der für den dänischen romantischen Science-Fiction-Film „Eternal“ geschrieben wurde, in dem ich auch die weibliche Hauptrolle spiele, Regie: Ulaa Salim.
Loop Soup wird am 29. September auf Oh Lands eigenem Label Tusk or Tooth veröffentlicht.
Background
Die dänische Künstlerin Nanna Øland Fabricius, auch bekannt als Oh Land, schrieb und produzierte ihr erstes Album Fauna im Jahr 2008, nachdem eine Rückenverletzung ihre Ballettkarriere zerstört hatte. Seitdem hat Oh Land vier Studioalben veröffentlicht und war weltweit auf Tournee, sowohl als Headliner als auch im Vorprogramm von Künstlern wie Katy Perry, Coldplay und Sia. Ihre Live-Auftritte sind bekannt für ihre hypnotisierende Energie, die ihre Musik mit visuell beeindruckenden Bühnenbildern und Choreografien kombiniert. Als Songwriterin hat Oh Land mit Pharrell, Sia, John Legend und Tricky zusammengearbeitet, um nur einige zu nennen. Ihr 2011 veröffentlichtes, selbstbetiteltes Album „Oh Land“ zeigt eine einzigartige Mischung aus elektronischem Pop, Folk und experimentellen Klängen. Das Album wurde von der Kritik gelobt und machte Oh Land einem weltweiten Publikum bekannt. Im Laufe der Jahre hat Oh Land mehrere Alben veröffentlicht, die jeweils neue klangliche Territorien erkundeten. „Wish Bone“ (2013), „Earth Sick“ (2014) und „Family Tree“ (2019) haben ihren Ruf als vielseitige und fesselnde Musikerin weiter gefestigt.
Text: Pressemitteilung
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