Oh la la…

Ernest – En attendant la suite du passé

Es ist heutzutage nicht mehr ganz so einfach sich von der breiten Masse der wöchentlich erscheinenden Alben abzugrenzen. Einen interessanten Versuch haben Ernest mit ihrem neuen Album En attendant la suite du passé unternommen. Mit dem zweiten Album machen die Franzosen genauso weiter und nehmen einen mit in eine Welt voller Jahrmarktsattraktionen und diese Panoptikum ist hochspannnend arrangiert und lässt sich in keine Schublade einordnen. Die auf französich gesungenen Nummern wie Frankensteinia oder Bonaparte sind charmant vorgetragen und irgendwas passiert musikalisch immer.

Langeweile kommt hier in keiner Minute der 14 Songs in knapp über einer Dreiviertelstunde Spielzeit auf, Hier und da erklingt ein Banjo, ein leicht verstimmtes Klavier scheppert und die Rhythmusgruppe spielt um ihr Leben. Der Sänger klingt wie eine Mischung aus Plastic Bertrand und Jean-Jacques Goldman um mal frankophon zu werden und diese Mischung aus Chanson, Pop und Steampunk ist so aufregend wie ein Besuch im Themenpark!

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Text: Dennis Kresse

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