No tengo Dineiro!

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Crucchi Gang – Crucci Gang

Das waren Zeiten als sich Mitte der 1980er Jahre einige italienische Sommerhits wie Vamos a la Playa von Righeira, der nichts mit einem harmlosen Strandbesuch zu tun hatte, Tarzan Boy von Baltimora oder der Italo Boot Mix in den deutschen Charts einfanden. Das greift die Crucchi Gang jetzt auf, aber Moment mal, dem Hörer fällt auf, dass er die Songs schonmal irgendwo gehört hat und spätestens wenn der Gesang im Opener Al mio locale einsetzt, dann weiß man, was hier abgeht. Genial ins italienische übersetzt, macht die Crucci Gang, hinter der sich niemand geringeres als Francesco Wilking (Tele, Die höchste Eisenbahn) befindet, aus deutschen Songs italienische Canzoni.

Aus Nummern von deutschsprachigen Künstlern wie Element of crime, Clueso, Thees Uhlmann oder Von wegen Lisbeth werden italienische und damit würdigte Wilking nicht nur seine italienische Mutter, sondern ein ganzes Land.

Egal ob es sich um dem italienischen eher zugetane Interpreten wie die Schweizer Sophie Hunger oder Faber handelt oder eher italofremde wie Thees oder Sven Regener von Element of crime, deren Weißes Papier mal eben zu Carta Bianca wird, hier stand der Spaß im Vordergrund.

Wer daran zweifelt, dem sei das kongeniale Cover von Trios Welthit Da da da ans Herz gelegt, denn wie Francoise Cactus von Stereo Total da ein La la la, Io non ti amo non mi ami! Aha aha aha heraus zaubert, das hat was.

Also auch wenn man gerade nicht über den Brenner darf, so kann man sich mit der Crucci Gang (Crucchi ist ein eher abwertender Ausdruck für Deutsche) eine richtig gute Zeit haben und Signore Wilking, um einen zweiten Teil wird dringend gebeten.

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Text: Dennis Kresse

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