New York, Rio, Tokyo!

Marty Friedman – Tokyo Jukebox 3

Eigentlich könnte man aus der Geschichte des amerikanischen Musikers Marty Friedman einen schmalzigen Film machen. Zu gut ist die Story um den erfolgreichen Metalmusiker der mit Megadeth an der Spitze der Charts stand, um dann der Liebe folgend in Japan aufzuschlagen und da ein Fernsehstar zu werden. Zu ausgedacht werden kritische Menschen sagen, aber wahr und so konnte man Marty in unzähligen japanischen Fernsehformaten sehen. Aber nebenbei spielt Friedman noch immer atemberaubend Gitarre.

Der Beweis ist der dritte Part der Tokyo Jukebox Reihe in der der Botschafter des japanischen Kulturerbes, von der japanischen Regierung als solcher geehrt, Nummern des in Asien sehr beliebten J-Pops adaptiert und diese in eine Metal gerechte Form gibt.

Ähnlich den Werken von Joe Satriani oder Steve Vai, darf man sich hier über instrumentale Fassungen freuen, bei denen Marty Friedman sein Können auf den sechs Saiten zeigen kann.

Auch seine musikalischen Mitstreiter sind aller Ehren wert. Bassist Kiyoshi und Schlagzeuger Anup Sastry können selbst einiges zum wirklich guten Sound von Nummern wie Shukumei oder Echo beitragen und bei The Perfect world kann man sogar die in Asien sehr populäre J-Pop Sängerin Afakyun hören.

Ein Großteil der Aufnahmen fand in den Power House Studios in Tokio statt und wurde dann von Jens Bogren in seinen eigenen Fascination Studios in Schweden abgemischt und ist so ein Beleg für eine kulturübergreifende Arbeit.

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Text: Dennis Kresse

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