
RTM – „Don’t Show Me
Mit „Don’t show me“ legen RTM am 10. Oktober 2025 ihre zweite Single vor – ein bissig-melodischer Kommentar zur Dauerüberforderung durch Medienbilder. Musikalisch knüpft der Song an „We got Snacks“, die erste Single, an: Sample-Schnipsel, Akkustik-Gitarren und Lo-Fi-HipHop verschmelzen zu einem genreübergreifenden Sound, der im besten Sinne an Beck , Eels und die Gorillaz erinnert.
Textlich wird es direkter: „Everything I see on TV confuses me“ eröffnet ein Stück, das gnadenlos auf Selbstinszenierung, Schamlosigkeit und den Hunger nach Aufmerksamkeit zielt. Die Refrain-Zeile „Don’t show it to me“ ist kein Rückzug, sondern ein Manifest gegen Dauerbeschallung. RTM verbinden Kritik und Humor mit Groove – und liefern einen weiteren Vorboten ihres Debütalbums im November.
JAHFRO – „Sekt Mate“
„Ich tanze, wenn keiner guckt – aber du hast mich gesehen.“ Ein Satz, der alles sagt. Es geht um diesen einen, flüchtigen Augenblick, in dem sich zwei in der Menge entdecken. Kein Liebeslied – eher ein musikalisches Polaroid vom ersten Blick, vom Funken, vom Vibe, bevor Worte nötig werden. Sekt trifft Mate. Zwei Welten prallen aufeinander und plötzlich passt alles. Der Song fängt diese Spannung ein: das Kribbeln, das Staunen, das Gefühl, gesehen zu werden. In einer Welt, die oft zu schnell ist, ist Sekt Mate ein kurzer Halt und ein Moment echter Verbindung. Musikalisch wie emotional bricht Jahfro mit Erwartungen und schafft mit Sekt Mate einen deepen Dance-Track, der Kopf, Herz und Körper anspricht.
TAUSEND ROSEN – „1kR“
Bei der letzten Hallentour von Seiler und Speer waren sie Opener. Das war würdig und recht.
Denn die fünf Vollblutmusiker biedern sich zwar noch immer nicht an, sind nach wie vor unbequem, aber sie sind mittlerweile einfach zu gut, um weiterhin still vor sich dahin zu vegetieren.
Mit ihrer neuen EP setzen Tausend Rosen nun neue Maßstäbe und beweisen eindrucksvoll, dass die österreichische Rockszene so kraftvoll und innovativ wie nie zuvor ist. Diese EP ist ein Statement!
Grantig, exzessiv, dunkel, verträumt. Kurz: knackig, poppig.
DISHONOR – „Tightrope“
Fünf ganz normale Menschen mit 9-to-5-Jobs, die ihre Emotionen in Verstärker kippen und daraus ein eigenes Genre erschaffen haben: Feierabendcore.
Diese neue Single ist Dishonors musikalischer Drahtseilakt zwischen digitaler Fassade und echtem Selbst.
Tightrope“ ist kein Vorwurf, sondern ein Spiegel. Für alle, die sich zwischen Bildschirm und Wirklichkeit bewegen, ohne festen Boden. Für Influencer, für Menschen mit KI-Freundinnen, für alle, die wissen, wie es sich anfühlt, auf einem Seil zu stehen – ohne Netz. Touch grass. Or fall.
KAFFKIEZ – „BENZ“
Koks, Pelz, dicke Ketten und schnelle Autos. Das ist der neue Song von KAFFKIEZ… äh wie? Das klingt nach den neuesten Deutschrap-Machenschaften und so gar nicht nach einer Indieband? Absolut richtig. Doch für die Konsumkritik ihres neuen Songs „Benz“ haben sich die Jungs der Band maximal unsympathisch in Schale geworfen. Mit goldenen Uhren am Handgelenk und Golfschläger in der Hand präsentieren sie einen wütenden Ohrwurm voll kritisch-sarkastischer Zeilen über Verschwendungssucht und Großkotzigkeit. Und passend zu den ungewohnten Looks klingt auch der Song anders als sonst. Zwischen angekratztem Schickeria-Rock und einem gnadenlosen Bassriffentsteht eine Energie zu der man doch gerne mal das Gaspedal an der Ampel durchdrückt.
FRÄULEIN LUISE – „Eisbär“
Nicht zu wissen, was man genau will, nicht allein sein können, zu merken, dass man sich selbst gerade etwas verloren hat. Ein Gefühl, dass wohl alle kennen. Fräulein Luise beschreibt eben dieses Gefühl mit einer solchen Leichtigkeit, dass es schon fast schön klingt. Eine Strophe, in der sich Gitarre und Bass zu einem stetigen Alltagstrott verweben, welcher sich im Refrain auflöst. In einer Akzeptanz. Tanzbar wird. Damit wir uns feiern können dafür, dass wir alle gleich sind, uns alle manchmal verlieren. Denn «Alles dreht sich unter dir, es ist schon okay sich zu verlieren»
JACOB FORTYHANDS – „Mosqueroles“
Mit Mosqueroles legen Jacob Fortyhands eine EP vor, die den bisherigen Weg der Band bündelt und weiterdenkt.
Fünf Songs, die stilistisch zwischen Indiepop und Gitarrenmusik der 90er/2000er Jahre verankert sind, getragen von sphärischen Klangflächen und einer unverkennbar melancholischen Grundstimmung.
Entstanden sind die Stücke in Mosqueroles, einem kleinen Ort in den spanischen Bergen.
Der Rückzug in diese Umgebung hat die Arbeit spürbar geprägt: fernab von Routinen, mit viel Raum für Konzentration und gemeinsame Prozesse.
Text: Pressemitteilung
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