Okay, es ist EM, Zeit der kollektiven Glücksgefühle/Depression. Die Infektionszahlen sinken, in Biergärten lässt sich spontan mit Freunden auf ein Bier verabreden. Es geht aufwärts. Und da kommt Don Marco mit dem Video zu „Gehst du mit mir unter“ um die Ecke, dem Titelsong des Debütalbums von Don Marco & die kleine Freiheit.
Und einem begleitenden Digitalsingle-Release, denn es gibt neben der regulären Albumversion noch eine zusätzliche Version, in der Gitarrist Kristof Hahn (ja, das ist der, der auch bei den Swans, Les Hommes Sauvages und tausend anderen Bands spielt) mit seiner lieblichen Grabesstimme den kompletten Song alleine singt. Das sollte Mann und Frau gehört haben.
Der Song selbst verzichtet auf laute Gitarren, es gibt monoton kühle E-Drums, einen pulsierender Basslauf, dazu ein Jazz-Piano und eine flirrende Lap-Steel. Wer sich dabei an NDW-Bands wie Grauzone, Fehlfarben, Spliff oder Extrabreit erinnert fühlt, der liegt sicher nicht völlig daneben. Im Ob es im Song selbst um den nahenden Untergang geht, müsst ihr selbst herausfinden.
Kämen wir zum offiziellen Video: Darin dreht ein Tänzer elegant seine Runden hinterm Bartresen. Es sei verraten, bei dem Mann handelt es sich um keinen anderen als Franz Dobler, der seine ureigene Version des Duckwalk nach einer wunderbaren Willie-Nelsen-Musiklesung dereinst im King Georg in Köln vollführte. Vielleicht etwas weniger elegant, dafür nicht minder leidenschaftlich der Luftgitarreneinsatz meiner Wenigkeit im Anschluss. Dieser wiederum fand bei der Hochzeit statt vom … ach, das müsst ihr selbst erraten.
Text: Pressemitteilung
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