Neue Songs von Celina Bostic und Soukou!

Celina Bostic ist spätestens seit ihrem Song „Nie Wieder Leise“ vielen ein Begriff. Die Sängerin hat jetzt zusammen mit Thelma Buabeng und Jen Bender (GSGF) und einer Hymne an den Schlechten Tag und Berlin veröffentlicht.

Der Song „Schlechter Tag“ ist eine humorvolle Erlaubnis zur schlechten Laune. Celina versteckt sie nicht mehr, wie es von Frauen oft erwartet wird – aka „Lächel doch mal“ – sondern zelebriert sie und steht dazu. Und mit wem ginge das besser als mit zwei ihrer besten Freundinnen Thelma Buabeng und Jen Bender (GSGF) die sich mit Celina so richtig auskotzen. Denn: “Auch ein Veganer hat mal Beef.”

Zum Song gehört auch die #grumpyfacechallenge, bisher haben u.a. Carolin Kebekus, Ilka Bessin, Kai Schumann, Chefket, Balbina, Nelson Müller mitgemacht, um nur ein paar zunennen. Alle bisherigen Grumpy Faces könnt ihr auf Instagram sehen: GrumpyReel

Jetzt ruft Celina dazu auf bei der Challenge mitzumachen:
1. schickt mir über Instagram euer miesestes Grumpy Face oder das eurer besten Freundin, eures Haus- oder Kuscheltiers… go wild!
2. Ich wähl die 10 besten aus und stell sie in mein Instagram-Feed
3. Ihr stimmt ab, und das beste Bild bekommt eine „Auch n Veganer hat mal Beef“ Kochschuerze von mir!

Ihr habt bis Ende der Woche Ich bin gespannt auf eure verrückten, miiiiies gelaunten Bilder.

Instagram: https://www.instagram.com/celinabostic/

Auch die Berlinerin SOUKOU hat mit „Bloodline“ veröffentlicht! Der Song ist behandelt ihre generativen Traumata. Ein Thema, welches wahrscheinlich viele Menschen anspricht. Der Song ist der Titeltrack aus der kommenden EP. Mit der kommenden EP bloodline stimmt SOUKOU jetzt privatere Töne an: Hier haben wir es nicht mehr mit einem Mädchen zu tun, das mit dem Zirkus durchgebrannt ist, sondern mit einer Frau, die keine Angst hat, sich mit komplexen Themen auseinander zu setzen, Neues zu erschaffen und Altes zu dekonstruieren.

Die Songs der EP drehen sich alle um ein Thema: Familie. Sie beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit wir uns von unserer Sozialisierung lösen können, wie Liebe ohne Kommunikation zu Hass wird und stellt die Frage, ob die nächste Generation freier sein kann, wenn wir es schaffen, uns heute von unseren Traumata lösen. Die Auseinandersetzung mit sich selbst und den ganzen Heilungsprozess können wir hier hören. Für SOUKOU ist bloodline eine organische Entwicklung und der Befreiungsschlag nach fünf Jahren Psychotherapie, Erkrankungen, Panikattacken und der Suche nach sich selbst. Diese Songs sind die Aufarbeitung von Generationen von Traumata. Von Kriegsgeschichte, Misshandlung, Rassismus, Angst und Liebe. Auch musikalisch hat sich SOUKOU neu gefunden. Mit einem avantgardistischen, Indie, Electronic Approach zu Popmusik, der manchmal an Solange erinnert, und mit seiner Instrumentalisierung doch eher klingt wie eine Mischung aus James Blake und Haim. Der Produzent Unik hat hier genau den Zeitgeist getroffen und einen Sound geschaffen, der SOUKOUs außergewöhnliches Songwriting und die lyrischen Texte perfekt miteinander verbindet.

SOUKOU über den ersten Song „Bloodline“

Vor Kurzem habe ich nach fünf Jahren meine Psychotherapie beendet und auf der Zielgeraden ist der Song bloodline entstanden. Ich hab mir all die Traumata angeguckt und analysiert, welche zu mir gehören und welche ich übernommen habe. Denn genau das passiert, wenn der Kreis nicht durchbrochen wird: Generative Trauma übernehmen die Überhand. Mein Großvater musste als junger Mann im Zweiten Weltkrieg kämpfen und saß in Bautzen in Kriegsgefangenschaft, meine Großmutter wurde in ein Arbeitslager geschickt. Mein Vater kam als Student alleine aus Benin nach Deutschland und meine Mutter wurde aufgrund der Tatsache, einen schwarzen Mann zu lieben und Kinder mit ihm zu kriegen, regelmäßig beschimpft. So viele Menschen haben sich aufgeopfert, um mir das Leben zu schenken und am Ende sitze ich mit Panikattacken und Depressionen in der Therapie. Es geht mir um die Konflikte, mit denen ich aufgewachsen bin, die mich geprägt haben. Indem ich mich mit ihnen auseinander setze, versuche ich hier, mich für mich selbst zu definieren, geerbte Narben zu mildern und am Ende in Gold zu verwandeln.

Text: Pressemitteilung
Credits: Daron Bandeira

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