
Ilgen-Nur veröffentlicht heute ihre neue Single „Lookout Mountain“ und kündigt damit ihr neues Studioalbum „It’s All Happening“ an, das am 13. Oktober 2023 erscheinen wird. Im November wird die Musikerin aus Berlin auf Tournee gehen.
Als 2017 Ilgen-Nurs Solo-EP „No Emotions“ erschien, war die junge Songwriterin schnell in aller Munde. Ihr damaliger Slacker-Sound wurde als die neue Coolness im deutschen Indie-Pop gefeiert, es folgte eine Europa-Tour und Supports für Bloc Partys Kele Okereke und Tocotronic. Für Ilgen wurde ein Traum wahr, den sie von Kindheitstagen an geträumt hatte: Mit ihren eigenen Songs auf die Bühne! Es ging ziemlich schnell damals, und bei aller Euphorie zog diese Zeit so rauschhaft an der 1996 bei Stuttgart geborenen Musikerin vorbei, dass sie sich manchmal vergewissern musste, ob sie das alles nicht vielleicht doch bloß träumte. Sie gewann Musikpreise, wurde zu Features eingeladen, ihre Songs wurden für erfolgreiche Netflix-Produktionen genutzt. Ilgen brach zwei Studiengänge ab, ging von Hamburg nach Berlin. 2019 kam dann ihr Debut „Power Nap“ raus, das sie gleich auf dem eigens dafür gegründeten gleichnamigen Label selbst veröffentlichte. Die Kritik reagierte begeistert.
Als die Corona-Pandemie über uns einbrach, war Ilgen gerade beim SXSW in Austin, Texas. Das Festival wurde abgesagt. Ilgen blieb. Und verliebte sich in L.A., wo sie bald im Laurel Canyon Unterkunft in einem Künstlerhaus fand, Menschen kennenlernte, mit denen sie sich identifizieren konnte. Zeit fand, sich zu sortieren. Vielleicht auch, um sich neu zu erfinden. Oder: zu finden! In Los Angeles war sie umgeben von einem Sound, der sie seit Teenagerzeiten begleitet hatte und den sie nun, an seinen Entstehungsorten, noch einmal viel intensiver in sich aufsog, spürte, verinnerlichte: Joni Mitchell, Karen Dalton, Neil Young, Carol King, Rodriguez. Deutschland spielte in dieser Zeit musikalisch keine Rolle für sie. So erklärt sich vielleicht auch, warum Ilgen-Nurs neues, fulminantes Album „It’s All Happening“ viel mehr nach L.A. klingt, als nach Deutschland. Weil sie dort die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht hat, wie sie rückblickend sagt. Für Ilgen stand fest: Sie musste wieder dorthin!
In „Your Call“, ein wuchtig-dynamischer, vor Spielfreude sprühender Song, zeigt sich nochmals Blush Always Liebe zum Indie-Rock mit 90er-Jahre-Flair. Das Debütalbum „You Deserve Romance“ von Blush Always erscheint am 29. September 2023.
Blush Always Album Release Shows:
05.10.2023 Leipzig, Ilses Erika
07.10.2023 Kiel, Siebeneck & Triangel
Ash haben soeben ihre neue Single „Like A God“ veröffentlicht. Der Song wird auch auf dem kommenden Album der Band, „Race The Night“, zu finden sein, das am 15. September veröffentlicht wird. Es ist das erste Album von Ash seit fünf Jahren.
„‚Like A God‘ pushes the rock aspect of the album to its furtherest limits“, sagt Sänger Tim Wheeler über das neue Stück. „An ode to sexual apotheosis it revels in a carnal riff played with mantra like repetition before reaching a frenzied climax.“
Ab November sind Ash im Doppelpack mit The Subways auf Tour.
20.11.2023 Frankfurt, Das Bett
21.11.2023 Köln, Bürgerhaus Stollwerck
23.11.2023 Hannover, Faust
30.11.2023 Berlin, Kesselhaus
01.12.2023 Dresden, Beatpol
04.12.2023 AT-Graz, PPC
06.12.2023 CH-Zürich, Plaza Klub
07.12.2023 München, Technikum
08.12.2023 Stuttgart, Im Wizemann
Tristan Brusch kündigt das Album „Woyzeck“ an
Heute veröffentlicht Tristan Brusch seine neue Single „Ein Loch in die Natur“. Sie ist Teil eines neuen Albums, für das Brusch 17 Stücke anlässlich der Woyzeck-Inszenierung von Ersan Mondtag am Berliner Ensemble geschrieben, arrangiert und produziert hat. Das Album erscheint am 22. September 2023. Das Stück mit Bruschs Musik feiert einen Tag später, am 23. September Premiere.
Es beginnt als finster verstörender Jazz mit mächtigen Klavierakkorden und einem verschlagen-hinterlistig säuselnden Tristan Brusch, erst im gewaltigen Refrain platzt es aus ihm heraus: „Ich bin ein wild Tier, Horn wie ein Stier, ich schlag’ ein Loch, ein Loch, ein Loch in die Natur“, geifert er zu dramatisch aufwallenden Bläsern, zum Schluss singt er wie im Delirium.
Das wunderbare Stück scheint thematisch direkt anzuschließen an „Am Herz vorbei“, jene fantastische Mark-Kozelek-Adaption aus Bruschs aktuellem Album „Am Wahn“. Die Abgründe der menschlichen Natur interessieren Tristan Brusch generell, in diesem Fall war der Wahnsinn allerdings Teil des offiziellen Auftrags.
Es war im Februar 2022, als der Theater- und Opernregisseur Ersan Mondtag Tristan Brusch anrief und ihn fragte, ob er Lust habe, die Musik zu Mondtags Inszenierung von Georg Büchners Dramafragment „Woyzeck“ am Berliner Ensemble zu schreiben und aufzunehmen.
Text: Pressemitteilung
Credits: Rebecca Kraemer


