Neue Alben von Wolfgang Pérez, Bayuk und Yann Tiersen!

Die wichtigste, dringendste Frage gleich zum Anfang: Was ist mit Bayuk passiert?Der Styler-King im gelben Sweatshirt, mit seidig geföhnter Haarmatte und Wüstenprinz-Blick, der uns vom Cover seines ersten Albums „Rage Tapes“so kühl und souverän anguckte, wie es früher nur „Bravo“-Starschnitte konnten –dieser Bayuk macht sich2021in einer ganz neuen Daseinsphase sichtbar:Eher ein bisschen zerzauster und übernächtigter. Von Gegenlicht statt vom Scheinwerferspot durchstrahlt.In Laune für Reflexion und die wahren Geschichten. „Exactly The Amount Of Steps From My Bed To Your Door“heißt das Album, mit dem Magnus Hessealias Bayuk nun zurückkehrt.

Es ist–nachden besagten „Rage Tapes“–seine zweite Platte, aber die erste für Monchique/Grönland Records. Und wenn es nicht so sehr nach Phrase klingen würde, müsste man sagen: Es ist gewissermaßen sein zweites Debüt. Musik mit neuen Geschichten,neuen Bildern,neuen Ober-und Untertönen. (Es kann durchaus sein, dass das einfach an der prinzipiellen Haltung dieses Künstlers liegt. Dass Bayuk ein Sänger, Songwriter und Musiker ist, der für den Rest seines Lebens immer nur Debütalben veröffentlichen wird. Wir werden sehen.

Kann sich noch jemand an den großartigen Barry Künzel erinnern?! An die Band Butter?! An das Funkpopduo Q?! Oder an Fuschimuschi?! An Funk-, Jazz-, oder Hip-Hop-beeinflusste, wundersamepsychedelischeSoul-Musik aus deutschen Landen?„Who Cares Who Cares“heißt ein viertel Jahrhundert später das Debüt-Album vom Wolfgang Pérez. In den letzten Jahren war er vor allem als Keyboarder derdeutschsprachigen Pop-Band Golfbeschäftigt. Nun möchte er als Solo-Künstler -unterstützt von einer opulenten Session-Band -die Deutschpop-Weltenverlassen. Wolfgang ist als Sohn einer Spanierin ohnehin multilingual aufgewachsen –also von Haus aus Alien.SeineMusik dagegen -zwischen den Stühlen von Indiepop, Funk, Jazz und Tropicalismo –wirkt überhaupt nicht nach jemandem, der nicht weiß, wo er hingehört.
Ganz im Gegenteil:Sie klingt nach der großen weiten vernetzen Welt des Pops da draußen und in uns drin.Entstanden ist eine groovy Musik zwischen Frank Ocean, The Whitest Boy Alive, Phoenix, Melvin Van Peebles, Marcos Valle und der Plattensammlung eines liebeswürdigen Jazz-Onkels.

Und das ausgerechnet aus Essen im Ruhrgebiet. Ja, why not,oder, um beim Albumtitel zu bleiben: Who cares, who cares?!Auf dem Coversehen wir den Albumtitel in unzähligen Varianten gekritzelt.


Yann Tiersen
kündigt mit “Kerber“ein neues Album an und teilt mit „Ker al Loch“ein erstes Stück daraus. Das Album wird am 27. August 2021 auf Muteals auf 1000 Exemplare limitierte Deluxe-Edition auf klarem Vinyl mit einem PVC-Sleeve, auf weißem Vinyl mit Posterbeilage und auf schwarzem Vinyl sowie auf CD und digital erscheinen. Die LPs beinhalten in allen Formaten einen High-Definition-Audio-Download.

Text: Pressemitteilung

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