Namen sind Schall und Rauch!

Acht Eimer Hühnerherzen – s/t

Unglaubliche Namen ziehen sich wie ein roter Faden durch die deutsche Musikgeschichte. Egal ob Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs über Feine Sahne Fischfilet bis hin zu Schnipo Schranke oder Die Braut haut ins Auge. Die letzten beiden könnten aber auch die Bands sein, an denen sich Acht Eimer Hühnerherzen stark dran orientiert haben. Freche Texte mit einer gesunden Punkattitüde, die einfach nur Spaß macht, weil sie so herrlich unkompliziert sind und genau so klingt wie die große Berliner Schnauze halt gewachsen ist. Der Akustik-Punk erinnert in seiner Einfachheit auch an die Songs der großen Amerikaner von den Violent Femmes.

Apocalypse Vega, Bene Diktator und Sen. Bottrop machen aus einem spartanischen Instrumentenwald das Allerschönste. Textlich zwischen den Lassie Singers und den alten Nonsenlieder von Die Ärzte wie etwa in Eis auf Ex fühlen sich Acht Eimer Hühnerherzen spürbar wohl und dieses Frei-Denken auf Albumlänge fühlt sich frei und anarchistisch an und erinnert an die Frechheit der NDW Bands wie Ideal/Neonbabies oder Hans-A-Plast.

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Text: Dennis Kresse

 

 

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