Myd kündigt erstes Soloalbum an: Born Loser erscheint im Herbst bei Ed Banger Records ++ Erste Single „Together We Stand“ inklusive grandios absurdem Tanzvideo!

Als Mitglied von Club Cheval (via Bromance Records) und zuletzt auch vereinzelt auf Solopfaden für Ed Banger, hat sich der Franzose Myd in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe in der Dance-Landschaft entwickelt: Bekannt für seinen Humor und seine lässig-schräge Ästhetik, wurden seine Tracks millionenfach gestreamt; dazu hat er als Producer auch für viele andere Künstler gearbeitet. Sein Debütalbum als Solokünstler kommt dabei erst im Herbst: Born Loser erscheint im September 2020 bei Ed Banger Records.

In dieser Woche präsentiert der Franzose mit „Together We Stand“ die erste Single seines kommenden Solodebüts – was zwar nach einem passenden Soundtrack für die aktuelle Krisensituation klingt, ironischerweise aber schon lange vor dem Ausbruch der Pandemie als Single-Kandidat feststand. Indem er ein sattes Vocal-Sample auf einem House-Fundament aus treibenden Four-to-the-Floor-Beats vorwegschickt, funktioniert „Together We Stand“’ in den eigenen vier Wänden genauso gut wie auf dem Dancefloor. Zugleich deutet der Producer, in dessen Pass Quentin Lepoutre steht, damit an, in welche Richtung er mit Born Loser aufbrechen wird, wenn er klassische Electronica- und French Touch-Elemente um Indiepop- oder Folk-Passagen erweitert.

„‘Together We Stand’ handelt von einer Gruppe von Menschen, die ihr ganzes Leben dieser Gemeinschaft widmet“, sagt Myd über die erste Single. „Einen Großteil des Albums habe ich geschrieben, während ich auf Tour war. Und nach der Veröffentlichung meiner ersten Solo-EP bei Ed Banger erkannte ich, was für eine Gemeinschaft wir eigentlich sind – als Label-Community aber auch insgesamt als Dance-Community. Nun aber einfach daraus eine platte Zeile wie ‘hey, everyone is dancing on the dancefloor, and the girls are beautiful‘ zu machen, das finde ich dann doch etwas zu billig; also habe ich es auf eine andere Art zum Ausdruck gebracht. In meiner Übertragung klingt es so, als ob es wirklich eine Gemeinschaft wäre, die zusammen lebt und einen Teil des eigenen Lebens der Musik widmet… also fast schon, als ob es sich dabei um eine Sekte handeln würde.“

Flankiert wird die Single von einem Video, in dem Myd seinen Hang zum Absurden mal wieder so richtig auslebt: Er selbst ist darin als leidenschaftlicher Tänzer zu sehen, der in den Straßen von L.A. – vor den Augen Unbeteiligter – seine Tanz-Skills präsentiert. Das mangelnde Interesse der Zuschauer*innen macht ihm gar nichts: Myd tanzt für Gassi gehende Senioren genauso wie für die LAPD-Vertreter im Moment des Zugriffs, für eine Lokalnachrichten-Crew (die über LAs größtes Sandwich berichtet) genauso wie vor einem luxuriösen TikTok-Anwesen in den Hügeln über der Stadt. Er lässt sich davon kein bisschen aus der Ruhe bringen, legt gewissenhaft seine Moves hin und verzieht keine Miene. Im Vorfeld des Drehs nahm Myd Tanzunterricht – was mal wieder sehr schön zeigt, wie wichtig dem Franzosen die Visuals und Videos zu seinen Tracks sind…

Wer seinen Output der letzten Jahre kennt, dürfte schon eine Vorahnung haben – denn sein Hang zu aberwitzigen Videos ist längst bekannt: Im Clip zu „Muchas“ musste er sich mit einer riesigen Gruppe von schrägen Doppelgängern rumschlagen, während er für „All Inclusive“ die erbärmliche Tristesse an Bord eines europäischen Kreuzfahrtschiffs in bunte Bilder übersetzt hat. Alle bisherigen Videos von Myd (auch das neue zu „Together We Stand“) sind unter der Regie von Alice Moitie entstanden, deren visueller Ansatz Myds Hang zu Albernheiten und Absurdem perfekt ergänzt.

Als digitales Hilfspaket gegen Stimmungstiefs während der Lockdown-Zeit, war Myd zuletzt regelmäßig im Live-Stream zu sehen und zu hören: Unter dem Titel „CoMyd-19“ präsentiert er samstags eigene DJ-Sets und Gastauftritte, nachdem er die ersten 25 Tage des Lockdowns sogar täglich von Paris aus auf Sendung gegangen war. Da inzwischen auch in Frankreich erste Lockerungen auf den Weg gebracht wurden, ist Myd, der seine für März geplante US-Tour absagen musste, nun zum wöchentlichen Format übergegangen, um die Fans am Bildschirm bei Laune zu halten.

Text: Pressemitteilung

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