Musikalische Vielfalt!

Django Django – Marble Skies

Auch das neue Album von Django Django ist ein Füllhorn verschiedenster Einflüsse, die die Schotten in den letzten Jahren geprägt haben. Iirgendwer hätte einen Klon aus den Talking Heads, den Beach Boys, ELO und neueren Künstlern wie Badly Drawn Boy oder Franz Ferdinand angefertigt. Im schottischen Edinburgh auf einer Kunsthochschule, die, wenn man sich die Biographien anderer bekannter britischer Bands so ansieht, irgendwas Magisches hat, stammen doch einige britische Bands aus dem Umfeld. Aber egal, ob das ein Zufall ist, oder ob man doch eine gewisse Kreativität zum Musizieren mitbringen muss: Musikalisch mixt die Band unendlich variantenreich verschiedenste Stilarten zusammen, ohne dass man den Zuhörer damit erschlägt.

Im Gegenteil Nummern wie Further, mit seinem an Brian Wilson erinnernden Satzgesang haben hier durchaus Hitpotenzial. Aber wer denkt, man könnte Django Django jetzt in eine der bei Musikredakteuren ausgesprochen beliebten Schubladen hineinlegen, sieht sich getäuscht.

Beim Opener Marble Skies denkt man auch an die 80er mit seinem New Order Drum Computer. Unter dem Strich eine überraschende Platte mit vielen Gimmicks und interessanten Ideen, die Lust auf mehr machen.

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Text: Dennis Kresse

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