
Als audio-visuelles Projekt konzipiert, erntet die EP die kreativen Früchte des ersten Pandemiejahres. Aus dem Wunsch heraus entstanden, der visuellen Komponente eines Releases ebenso viel Bedeutung wie der Musik beizumessen, ist das Projekt das Resultat unserer Erfahrungen als Band, die zu einem für uns wichtigen Zeitpunkt von den neuen Pandemie bedingten Umständen getroffen wurde.
Die Notwendigkeit nun nur noch digital und voneinander getrennt zu arbeiten wurde zum Vorteil erkoren: Kollaborationen mit Künstler*innen aus Montreal, Kanada (Bibi Club, Adrian Villagomez) und Los Angeles, USA (Vagabon) schienen nun ebenso nah und vorstellbar wie Mitwirkende aus Berlin (Elif Küçuk, Valentin Hansen, Gary Emekwa, Danilo Kamperidis) und Hamburg (Aburdistan). Dies führte zur Entstehung einer audio-visuellen sich ständig verändernden EP, die verschiedenste Einflüsse, Genres und Stilistiken zulässt.
Ziel war es unser kollektives Selbstverständnis um weitere Klänge, Bilder und Arbeitsprozesse von außen zu bereichern und sie als Teil des Monako Kosmos einzubinden. Besonders wichtig war hierbei die Zusammenarbeit mit der Creative Directress Elif Küçuk, die das musikalische Hauptthema herausfilterte und in eine Bildsprache umsetzte: Nähe bzw. das Nichtvorhandensein dieser mit all ihren Nuancen und Grautönen ist die dominierende Thematik aller Videos des Releases. Digitale Nähe, die einen körperlich doch vereinsamen lässt (Hollow Moon), bedrückende Nähe in geschlossenen Räumen (Killing Feels) und übermannende Nähe fremder Massen in offenen Räumen (Know My Name).
Während „In Shapes I-III“ nun veröffentlicht ist, gilt es Augen und Ohren offen zu halten: Monako und Elif Küçuk releasen bald das Grande-Finale – einen das Projekt allumfassend wiedergebenden Kurzfilm.
Text: Pressemitteilung
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