
Einmal um die Welt – der März im Pantheon zeigt eine riesige kulturelle Bandbreite
Kabarett, Comedy, PoetrySlam, KlassikSlam, satirische Kurzgeschichten, eine Offene Bühne, A Cappella, ein Kabarettfest, eine poetische 20er-Jahre-Show, der Beethoven-Piano-Club und reichlich Musik aus aller Welt – das Märzprogramm des Pantheon strotzt nur so vor Abwechslungsreichtum.
Dabei gibt es auch einige Bonnpremieren von Solokünstlern zu erleben. So von der Niederbayerin Teresa Reichl mit ihrer amüsanten Bestandsaufnahme nach fast einem Vierteljahrhundert Frauenleben. Sie schlägt mit ihrem Kabarettprogramm „Bis jetzt“ am 6.3. mit Leichtigkeit den Bogen zwischen den Publikums-Generationen und führt jeden mühelos an bis dato noch unbekannte oder unbeliebte Themenwelten heran. Aus Österreich ist Christoph Fritz am 12.3. erstmals im Pantheon zu Besuch – absurd und philosophisch mit virtuos gespielter Schüchternheit weiß der Komiker die Herzen und Hirne seines Publikums zu erreichen. Serdar Somuncu kehrt am 14.3. im Pantheon u seinen Wurzeln zurück mit einem bunten Abend aus Musik und Geschichten. Gewohnt provozierend, erzählt Somuncu uns Geschichten aus seinem Leben und nimmt uns mit auf eine Reise durch seinen musikalischen Werdegang. „Die schönsten Untergänge der Welt“ hat Sebastian 23 sein neues Bühnensolo genannt, mit dem der preisgekrönter Autor, Komiker und unverbesserlicher Optimist am 20.3. im Pantheon zu erleben ist. Sebstian 23 verrät wie alles vielleicht gut werden kann, denn sein aktuelles Buch trägt immerhin den frechen Titel „Alles wird gut – Die Welt retten in 5712 einfachen Schritten“. Der Berliner mit syrischen Wurzeln Abdel Boudii präsentiert in einem Mix aus Stand up Comedy und Parodien am 27.3. im Pantheonsein erstes Soloprogramm „Kulturschock“.
Wie kann man vorurteilsfrei durch die Welt gehen? Wo doch alles immer schneller in Einsen und Nullen eingeteilt wird? – diese und andere Fragen stellt sich am 25.3. Lennard Rosar. Mit satirischen Erzählungen aus dem alltäglichen Leben und poetischen Kurzgeschichten, weist der Kölner spielerisch und äußerst humorvoll auf heutige Gesellschaftsprobleme hin und liefert dabei auch Denkanstöße für Veränderungen.
Denkanstösse soll auch die satirische Lesung von Felicia Binger und Christine Prayon am 19.3. liefern, Prayons neues Buch „Abwesenheitsnotiz“ ist ein fiktiver Tatsachenbericht über Long Covid und die Frage, wer oder was überhaupt krank ist, für alle, die den Irrsinn dieser Zeit nur mit Humor ertragen wollen und sich darüber austauschen möchten.
Was die Musik so alles zu bewegen vermag, das kann das Publikum im März hautnah am eigenen Körper erleben, denn die musikalische Welt ist zu Gast im Pantheon, wenn das „Over the Border“ Music-Diversity-Festival an 4 außergewöhnlichen Abenden den Beueler Kabaretttempel zum Konzertmekka macht. Der Eröffnungsabend am 16.3. gehört den „Local Ambassadors“, dieses einzigartige Projekt präsentiert jedes Jahr ein komplett neues Line-up, das lokale Musiker:innen mit internationalen Künstler:innen zusammenbringt. Die musikalische Leitung hat dabei Grenzgänger und Piano-Virtuose Marcus Schinkel inne, er schart 10 außergewöhnliche Musiker aus aller Welt um sich.
Julian und Roman Wasserfuhr – die Musik der Brüder besticht durch eine Mischung aus Virtuosität, Sensibilität und einem feinen Gespür für Melodien, was sie zu einer unverwechselbaren Stimme des zeitgenössischen Jazz macht. Mit „Safe Place“ schlagen sie am 24.3. ein neues musikalisches Kapitel auf.
Aus Bosnien stammt der legendäre Sänger Bozo Vreco – gekonnt, mystisch und dennoch spielerisch verwebt er den bosnischen Sevdah mit anderen Musikstilen am 28.3. zu einem mitreißenden Showerlebnis.
Am 30.3. gibt es dann noch Besuch aus dem Kongo, wenn Jupiter & Okwess zur Nuit D´Afrique ins Pantheon einladen – die Kultband schöpft aus allen Rhythmen des Kongo und verbindet sie mit den Superkräften von Rock und Funk.
Außerhalb des „Over the Border“-Festivals aber gleichsam der Global Music und dem Gypsy Swing verbunden, präsentieren Marion & Sobo Band live im Pantheon die Songs ihres neuen Albums „Gomera“ – handgemachte, akustische Musik die nicht nur filigran, kontemplativ und farbenreich ist, sondern selbst ohne Schlagzeug auch hochenergetisch und wuchtig. Das Konzert im Rahmen von Thomas Kimmerle´s Reihe „Jazz in Concert“ steht am 29.3. auf dem Pantheon-Programm.
Auch Tausendsassa Marcus Schinkel lädt neben den „Local Ambassadors“ zu einer weiteren fruchtbaren Zusammenarbeit ins Pantheon. Zusammen mit der Sängerin und Singer-/Songwriterin Daria Assmus nimmt das „Sonic Lake Collective“ am 7.3. musikalische Gestalt an. Sie laden das Publikum ein, an Bord ihres klanglichen Raumschiffs zu steigen und gemeinsam neue musikalische Sphären zu erkunden. Das Schiff steuert in die Weiten des Kosmos der elektronischen Musik und entfaltet ein hypnotisches Klanguniversum. Techno- und Triphop- Elemente treffen auf Jazz – eine Symbiose, die das Publikum in tranceartige Zustände versetzen soll.
Ein Alleinstellungsmerkmal hat auch die poetische 20er-Jahre Show „Ein Rätselhafter Schimmer“, die am 23.3. nun bereits zum 5. Male iauf die Bühne des Pantheon kommt. Hier trifft der virtuose Live-Zeichner und Scherenschneider Robert Nippoldt auf die Musik des „Trio Größenwahn“ und lässt die Welt der 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts auf faszinierene Art mit Hilfe von Schauspiel und Großprojektion lebendig werden – ein warer Bilderrausch.
Auch die Entdeckerlaune der Fans der klassischen Musik wird im März geweckt, wenn am 11.3. der 6. KlassikSlam im Pantheon steigt und dabei junge Musiker und Musikerinnen Ihre Lieblingswerke präsentieren. Der Beethoven Piano Club lädt am 31.3. zu einer neuen Ausgabe – über die Tasten fliegen dann u.a. Dmitry Batalov (Hauptprogramm), Nageeb Gardizi, Christoph Maria Wagner und natürlich Gastgeberin Susanne Kessel.
Auf dem Pantheon-Programm steht dann noch eine neue Folge der beliebten „Offenen Bühne Rheinland“ am 8.3., der „Raus mit der Sprache“-PoetrySlam am 26.3. und das 114. WDR-Kabarettfest am 17.3., mit den Bühnengästen Pigor & Eichhorn, Philipp Weber und Fee Brembeck.
Text: Pressemitteilung
Credits: Harald Kirsch (Pantheon)


