Meilenstein!

John Lennon – Mind Games 50th Anniversary Edition

50 Jahre sind eine stattliche Zahl in der unendlich viel Musik veröffentlicht wurde. Aber noch immer gibt es Alben, die unvergesslich sind wie das jüngst erschienene Album Mind  Games von John Lennon. Im Herbst 1973 veröffentlicht konnte man sich über die großartigen Songs, die der Ex-Beatle gemeinsam mit einer Reihe an großen Musikern wie Jim Keltner an den Drums, dem Gitarristen David Spinozza der Pianist Ken Ascher, dem Bassisten Gordon Edwards, dem Pedal-Steel-Spieler „Sneaky“ Pete Kleinow, Saxophonist Michael Brecker, Schlagzeuger Rick Marotta und die Backgroundsängerinnen Jocelyn Brown, Christine Wiltshire, Angel Coakely und Kathy Mull, aufnahmen und das von John Lennon in den Record East Studios in New York produziert wurde.

Produziert von Sean Ono Lennon, abgemischt und bearbeitet vom dreifachen GRAMMY-Award-Gewinner Paul Hicks, zusätzlich bearbeitet von Sam Gannon, gemastert von Alex Wharton in den Abbey Road Studios erscheint dieses prägenden Album in diversen Formaten wie als „Super Deluxe Box“, die gleich sechs CDs und zwei Blu-rays voller Ultimate-, Elemental-, Elements-Mixe und hochauflösendster Studio- und Raw-Mixe und ein paar Videos oder auf 2-CDs, Doppel LP enthält und natürlich auch bei diversen Streaming-Plattformen.

Musikalisch war Mind Games ein eher zurückhaltenderes Album, des als politisch interessierten Ex- Beatles Lennon, aber in manchen Songs wie Bring on the Lucie (Freeda Peeple)  und Only People lassen sich durchaus politische Botschaften hineininterpretieren, wenn auch weniger deutlich als auf den Vorgängeralben John Lennon/Plastic Ono Band und Imagine.

Die Bonustracks sind reichlich vohanden und alternativ, wie etwa die entschleunigte Version von Mind Games oder Aisumasen (I’m Sorry) das in einer Art Blues-Rock gekonnt dargeboten wird.

Historisch gesehen, war Mind Games zwar nicht der große Wurf, aber die Songs wie Tight A$, ein klassischer Rock´n Roll Titel im Stile von Buddy Holly oder das fast schon zärtliche Out The Blue natürlich ein Liebeslied für Yoko Ono sind erstaunlich gut gealtert und erfreuen sich vielleicht bald wieder der Beliebtheit, die den Songs seit 5 Dekaden vergönnt war.

Das Cover stammt von Lennon selbst und es ist wie Mind Games auch ein Klassiker in der Welt der Popmusik.

Text: Dennis Kresse

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