Maximilian Hecker veröffentlicht Remix zu „TWO-TONED LOVE (PART I)” ** Album „NEVERHEART“ erscheint am 19.01.2024 ** Buch „LOTTEWELT“ erschienen *

Maximilian Hecker flüstert »Zuwendung« und lebt Abwendung, haucht »schwarz« und meint weiß, erzählt – wer hätte das gedacht – auch im Remix von TWO-TONED LOVE (PART I) von ambivalent empfindenden Liebenden, die einander verscheuchen und den anderen zugleich in ihr Herz ziehen, die ihre Tränen ertränken und ihren Kummer trocknen, die sich voller Zurückhaltung ihre Seelen aus dem Leib rennen.

Heckers tiefes Falsett schwebt in der elektronischen Neuinterpretation seines zweifarbigen Liebeslieds endlich über jenen Beats, die dem enigmatischen, dabei durchaus dickköpfigen Berliner Musiker in regelmäßigen Abständen von der Musikindustrie nahegelegt worden sind, denen er sich mit einigen wenigen Ausnahmen jedoch stets verweigert hatte.

Der Grund für seinen Sinneswandel: Sein blindes Vertrauen in die magischen Fähigkeiten Jem Seiferts, dem Kollaborateur und Produzenten von u.a. Udo Lindenberg, Andreas Bourani und Ich + Ich, der wie kein anderer deutscher Produzent weiß, Indie mit Pop nicht bloß miteinander zu versöhnen, sondern die ursprünglich einmal als unvereinbar geltenden Genres sozusagen an den Traualtar zu begleiten.

Der Titel von Maximilian Heckers zehntem Studioalbum spielt zwar auf J. M. Barries Neverland an, auf die Insel also, auf der Peter Pan ewige Jugend beschert ist,

allerdings ist Heckers NEVERHEART nicht, so wie Barries Neverland, positiv besetzt, muss die augenzwinkernde Wortschöpfung doch letztendlich wie ein Wilhelm Hauffsches kaltes beziehungsweise steinernes Herz verstanden werden – das steinerne Herz, mit dem der Protagonist von NEVERHEART in den zehn erbärmlichen, genauer gesagt: zweifarbigen Liebesliedern fortwährend konfrontiert ist.

Des Weiteren hat Maximilian Hecker am 26. Oktober seinen ersten Roman LOTTEWELT veröffentlicht.

Das Buch beschreibt die Geschichte eines Mannes, dessen (Liebes-)Leben nachhaltig durch die Geburt und den frühen Tod seiner Schwester Liselotte geprägt ist.

Die traumatische Vergangenheit holt ihn mit großen Schritten ein, als er sich während eines Korea-Aufenthalts in die Schauspielerin Charlotte Lee verliebt – eine Seelenverwandte, wie es scheint, wenn nicht sogar »Körperverwandte«, an die der Protagonist augenblicklich sein gebrochenes Herz verliert, obwohl oder gerade weil die junge Frau in ihm das merkwürdige Gefühl auslöst, in ihr seine »Schicksalsschwester« Liselotte wiedergefunden zu haben.

Der Titel von Maximilian Hecker Debütroman bezieht sich allerdings nicht nur auf die beiden Lottes im Leben des Protagonisten, denn LOTTEWELT (als Anspielung auf den Seouler Vergnügungspark Lotte World) kann darüber hinaus auch als Synonym für die koreanische Unterhaltungsindustrie (Stichwort »Hallyu«) verstanden werden, deren schillernde Akteure die gewundenen Wege des Protagonisten fortgesetzt kreuzen und ihn zur Reflexion über die koreanische Seele und die koreanische (Populär)Kultur inspirieren.

Text: Pressemitteilung

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