Maximaler Ertrag!

Maximo Park – Risk to exist

Nachdem es lange ruhig blieb, um die Band aus Newcastle und die letzte Veröffentlichung Too much information hinter den Erwartungen zurück blieb, haben Maximo Park mit Risk to exist jetzt eine passende Antwort gegeben. Mit nach vorne gehenden Popsongs kommen die Mannen um Paul Smith wieder ihrer Vorstellung des perfekten Refrains mit Aussage ganz nahe. Es geht um die Angst des technischen Overkills, wenn bereits mehr Zeit am Handy als sonstwo verbracht wird und natürlich, wie sollte es bei einer britischen Band auch sein, um die Auswirkungen des Brexit (What did we do to you to deserve this) aber wer Maximo Park kennt, der weiß, dass diese Abrechnungen mit England voll mit ironischen Anspielungen garniert ist.

Immer wieder beeindruckend, ist das Finden des massentauglichen Refrains in den Maximo Park Nummern. Ein Hitfeuerwerk, dass man schon seit dem legendären A certain trigger Album 2005 und den zeitlosen Hits wie Apply some pressure im Oeuvre der Band finden kann.

In The Hero besingt Paul Smith die Flüchtlingskrise, anhand der Story über ein Brüderpaar, das über den Ozean nach Europa kommt und das alles garniert mit bestem Bläsersätzen, so musikalisch kann Kritik an der Einwanderungspolitik auch aussehen.

Produziert wurde das Album von Tom Schick in dem berühmten Loft-Studio der Band Wilco in Chicago.

Man darf sich schon heute auf die Liveumsetzung von Risk to exist freuen.

Links:
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Text: Dennis Kresse

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