
Bock auf große Gefühle? Wir empfehlen den nächstgelegenen Flughafen. Ob Ankunft oder Abflug – es wird geküsst, gehalten, gelacht, geweint. So ein Flughafen ist vielleicht die Essenz von Liebe: Man bleibt zusammen, bis der Security Check zwei Menschen trennt. Und tut bei der Ankunft alles dafür, die Zeit ohneeinander so gering wie möglich zu halten. Max Giesinger, kein Wenigflieger in der letzten Jahren, kennt das. Auch er hat mit bebendem Herzen schon auf jemanden gewartet, auf diesen einen Menschen, bei dem er dachte: vielleicht. Vielleicht ist sie ja die eine. Er hat diese Für-immer-Sehnsucht in sich wie fast jeder, diesen Wunsch nach Anhaftung, nach dem Ende der ermüdenden Sucherei, kein Bock mehr auf trial and error.
Neulich war da so jemand. War anders mit ihr, inniger, vertrauter, länger als sonst. Es war, so singt er es auf seiner neuen Single: ganz schön nah an Liebe dran. Aber dann kickte wieder der alte Giesinger-Instinkt rein: Das kann doch nicht sein. Das ist zu perfekt. Da ist irgendwo ein Haken. Und dann ist er abgehauen. Wie immer.
Max weiß, woher das kommt. Gesunde, glückliche Beziehungen hat er nicht gelernt zu Hause, er leidet darunter und würde wünschen, dass es anders wäre. Das Gute an seinem Beruf als Künstler aber: Er kann wunderbare Musik daraus machen. „Flugangst“ heißt die zweite Single aus dem neuen Album, das 2025 erscheinen wird.
Ist irgendwie immer blöd, wenn man behauptet, dass ein Stück Musik irre persönlich wäre, aber das hier – das ist eins zu eins Max. Es ist vielleicht das… sagen wir mal: zarteste Stück Musik, das er je gemacht hat. Ganz viel leise gepickte Gitarre, noch mehr Stimme, nur wenig drumherum. Und es ist unerhört intim, wie er in nicht mal drei Minuten das Glück einer ganzen Beziehung aufblättert. „Selbst mein bester Freund sagt, ich hab‘ noch niemanden so angesehen“, heißt es im Text, da ist öffentliches Händchenhalten und Sehnsucht und ein Hochgefühl im Refrain: „Mit dir fühlt sich alles grad wie Fliegen an“. Aber er wäre nicht Max, würde er nicht im nächsten Moment seinem mulmigen Bauchgefühl Raum geben. „Und ich hab‘ Flugangst“, schiebt er also überraschend hinterher. Und alles kippt.
So ist es bei Max Giesinger, so geht es seinen Liebesdämonen. Und so ist seine Musik: Wieder ein bisschen anders, irgendwie noch erwachsener, um eine Facette reicher. Mit einem Lied, das auch nach dutzenden von Runden auf Dauerrepeat immer noch berührt. Wie schön.
Text: Pressemitteilung
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