Living after X-mas!

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Rob Halford – Celestial

Wenn die Zeit des Jahres kommt, in der es auf Weihnachten zugeht, dann erscheinen wieder die beliebten Weihnachtsalben vieler Künstler. Einige mit denen man rechnen konnte wie Robbie Williams und andere Vertreter des Pops, aber dann gibt es auch wieder überraschende Werke, wie die bereits zweite Festplatte nach Halford III – Winter Song der Metal Legende Rob Halford. Der Shouter der Urgesteine von Judas Priest, die einst in Birmingham mit für den New Wave of British Metal sorgten und Hits wie Breaking the Law, Living after midnight oder Turbo Lover hatten, entdeckt aber keinesfalls seine sensible Seite, im Gegenteil.

Mit 12 Liedern beweist Rob Halford, dass auch Metal Fans durchaus was für die Weihnachtszeit über haben können und erledigt diese Aufgabe vorbildlich. Beteiligt an dieser weihnachtlichen Mission waren neben dem Priest Sänger, wie es schon im Titel heißt Family and friends.

Mit Bruder Nigel am Schlagzeug, Neffe Alex am Bass (Sohn des Judas Priest Bassisten Ian Hill), seiner Schwester Sue am Glockenspiel und die Gitarren im Doppelpack von Robert Jones und Jon Blakey enstand so eine Tour durch verschiedenste Spielarten des Metal-Genres.

Egal ob es sich um die eigens für Celestial geschriebenen Nummern wie den Titelsong Celestial, der das Album eröffnet oder die erste Single Donner and Blitzen handelt, die nach den Rentieren benannt ist, die den Schlitten des Weihnachtsmannes neben Rudolph und anderen ziehen.

Man spürt, dass Halford hier eine seriöse Weihnachstplatte aufgenommen hat, die als Alternative zu der Musik, die traditionell am Weihnachtsabend in den heimischen Stuben läuft, taugt.

Apropos Tradition natürlich beinhaltet Celestial auch einige neu arrangierte Klassiker wie God Rest Ye Merry Gentlemen, Joy To The World oder Hark! The Herald Angels Sing im typischen Halford Stil performt.

Mit Celestial kann die Weihnachtszeit ruhig kommen, denn ruhig wird sie bestimmt nicht, wenn man sich dieses Album besorgt.

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Text: Dennis Kresse

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