Liberté, Egalité, Fraternité

The Divine Comedy – Foreverland

The Divine Comedy waren immer ein Ausbund an Verlässlichkeit und daran hat sich auch auf dem 11. Album nichts geändert. Mastermind Neil Hannon ist in seinem Element und musikalisch erinnert das an Burt Bacharach, der mit Jarvis Cocker von Pulp ein wenig jammt. Herrlich arrangiert mit Cembalo, Bläsersound, Streicherensemble und anderem Besteck und dazu der Stimme des Neil Hannon, der auf Crooner macht und das mit dem ganzen Witz der großen Vorbilder wie Frank Sinatra oder Dean Martin. Thematisch setzt sich das Album aus Versatzstücken wie der französischen Fremdenlegion und Napoleon zusammen, wie etwa im hinreißenden Opener Napoleon Complex. Aber Hannon könnte auch das Telefonbuch von Derry, Nordirland singen, wenn man es so charmant tut, wie er es macht.

A desperate man erinnert an einen James Bond Sountrack, während Foreverland an Elvis Costello oder Ray Davies Songs erinnert, herrlich abwechslungsreich und immer mit einer hoffnungsvollen Attitüde singt sich Neil Hannon hier in die Herzen der Divine Comedy Fans und solcher, die es werden wollen.

Anfang 2017 kommen The Divine Comedy auch für zwei Shows auf die Bühne:

13.02. Berlin – Heimathafen
18.02. Hamburg – Mojo

Divie

Text: Dennis Kresse

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