Kopfzerbrechen!

Buntspecht – Draußen im Kopf!

Noch eine hochinteressante Band aus Österreich sind Buntspecht. Im Zuge des Erfolges von Bilderbuch, Wanda oder Voodoo Jürgens haben Buntspecht aus Wien, jetzt mit ihrem neuen Album Draußen im Kopf, ihre Version des Art-Pops aufgenommen. Das zweite Werk des Sextetts aus Wien ist ein Füllhorn der Musik. Freejazz, der auf jiddisches trifft, dazu einige Popelemente und dazu die Stimme des Sängers Lukas Klein, der immer was ironisches innewohnt, sind das Rezept der Band und das geht voll und ganz auf.

Eigenwilligkeiten sind Buntspecht nicht unbekannt und fordern den Hörer auch, der aber mit einem kunterbunt gemischtem Genremix reichhaltig belohnt wird. Man könnte vermuten dass der Opener Parallel und der Schluß von Draußen im Kopf nämlich Nabelschnur mit seinen kakophonischen Bläsern, von zwei Band eingespielt worden ist, was natürlich nicht stimmt.

Darüberhinaus gibts mit Der Bua noch eine alpine Nummer, die auch von Wolfgang Ambros der sich mit der Ersten Allgemeinen Verunsicherung getroffen hat, stammen könnte, klingt verwirrend? Stimmt aber und das ist wahnsinnig, aber auch irre gut.

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Text: Dennis Kresse

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