Komik ist Tragik in Spiegelschrift

Roy Orbison – The Ultimate Collection

Ein Mann, der sich nie den schlimmen Schicksalsschlägen ergeben hat, das war Roy Orbison. Der Sänger mit der Tolle, der mit Oh, Pretty Woman einen Welthit hatte, musste einiges einstecken. Seine erste Frau Claudette verunglückte 1966 bei einem Motorradunfall tödlich und nur zwei Jahre später starben zwei seiner Söhne bei einem Häuserbrand. Aber Roy, der Sänger mit der charismatischen Stimme, dessen Vorname sich der junge Gerhard Höllerich, um als Roy Black seinem Vorbild Tribut zu zollen, nahm, dieser Mann mit der großen Sonnenbrille war bis Ende seines viel zu kurzen Lebens enorm kreativ.

Jetzt erscheinen auf The Ultimate Collection alle relevanten Titel des 1988 verstorbenen Sängers auf CD. Egal ob es sich um das bereits erwähnte Oh, Pretty Woman aus dem Jahre 1964 oder I drove all night aus dem Jahre  1987, dass ein Hit für Cyndi Lauper wurde, alle Höhepunkte aus der rund 30jährigen Karriere des Mannes sind hier verewigt.

Abgerundet durch einige Titel der Supergroup Travelling Wilburys, die neben Orbison, aus Tom Petty, George Harrison, Bob Dylan und Jeff Lyne bestand und die mit Handle with Care und Not alone any more vertreten sind, ist diese Werkschau eine echte Empfehlung.

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Text: Dennis Kresse

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