
Die Band The Secluded folgt in ihrer musikalischen Arbeit einem Prinzip, das in der gegenwärtigen Poplandschaft selten geworden ist: der stetigen Suche nach dem Neuen – nach ungehörten Stimmungen, unerforschten Klangräumen, nach Musik, die überrascht, ohne sich dem Experiment um seiner selbst willen hinzugeben. Doch bei aller Lust an der Entdeckung bleibt die Band einem zentralen Anspruch treu: Sie will hörbar bleiben.
Jedes Stück ist ein Aufbruch, eine Expedition ins Unbekannte – mit dem Ziel, verborgene Emotionen zu entschlüsseln, Stimmungen zu erschaffen, die sich dem Gewohnten entziehen. Dabei sollen sowohl das Gefühl als auch der Intellekt angesprochen werden. Diese Musik richtet sich an jene, die sich nicht mit beiläufigem Konsum zufriedengeben, sondern bereit sind, sich auf eine klangliche Reise einzulassen, auf der sich die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit auflösen.
Für die Produktion ihres aktuellen Longplayers setzte The Secluded bewusst auf organische, authentische Klangwelten – eine Entscheidung, die unter der Regie des renommierten Produzenten Kurt Ebelhäuser (Blackmail, Donots, Van Holzen, Guano Apes) konsequent umgesetzt wurde. Ein besonderes Highlight des Albums ist der Song Trust, für den kein Geringerer als Olaf Opal (The Notwist, Polarkreis 18, Juli) an den Reglern saß – ein Name, der seit Jahren für eine eigenwillige, fein nuancierte Klangästhetik steht.
Mit diesem Album beweisen The Secluded einmal mehr, dass Musik nicht nur gehört, sondern auch erlebt werden kann – als emotionales Terrain, das es zu erkunden gilt.
Zwischen Stillstand und Aufbruch: The Secluded und ihr Weg durch die Zeit
Die Geschichte von The Secluded ist eine von Bewegung und Wiederentdeckung – von kreativen Höhenflügen, notwendigen Pausen und dem unerschütterlichen Willen, stets weiterzumachen. Gegründet im Jahr 2012 in Frankfurt am Main, stand die Band schon bald mit ersten Songs auf der Bühne und veröffentlichte 2014 ihr Debütalbum beim Berliner Label Motor Music. Es folgten eine ausgedehnte Deutschlandtour, zahlreiche Auftritte – darunter im Radio (HR, Deutsche Welle, Radio Fritz) – und der Gewinn des Publikumspreises beim Open-Doors-Festival in Neu-Isenburg im Jahr 2016.
Nach einer längeren kreativen Pause kehrte die Band 2020 mit frischen Ideen zurück – bereit für den nächsten Schritt. Doch mitten in dieser Phase brachte die Pandemie das kulturelle Leben nahezu zum Erliegen. Anstatt sich entmutigen zu lassen, nutzten The Secluded die Zeit, um an neuer Musik zu arbeiten. 2022 erschien die von Olaf Opal produzierte Single Trust, 2023 folgte Gold, eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung, begleitet von einem Musikvideo, das die Band mit den damals noch jungen Mitteln der Künstlichen Intelligenz eigenständig umsetzte.
2024 erfüllte sich schließlich ein lang gehegter Wunsch: die Zusammenarbeit mit Produzent Kurt Ebelhäuser. Gemeinsam entstand eine kraftvolle Neuinterpretation des Eurythmics-Klassikers Sweet Dreams. In mehreren intensiven Studiosessions entwickelte die Band zudem ihr neues Album – eine Momentaufnahme einer Gruppe, die sich immer wieder neu erfindet. Erste Eindrücke davon präsentierte The Secluded zuletzt beim Schlossgrabenfest in Darmstadt – ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen mag.
Text: Pressemitteilung
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