
Kim Gordon hat heute „BYE BYE 25!“ veröffentlicht, ein Rework des Songs „BYE BYE“ von ihrem zweiten Soloalbum „The Collective“. Die Erlöse aus dem Verkauf des Songs und eines dazugehörigen T-Shirts gehen an Noise For Now, eine Kampagne, die u. a. mit Bewegungen zusammenarbeitet, die sich für das Recht auf Abtreibung einsetzen.
„Als ich über den Text nachdachte, kam ich auf den Gedanken, Worte zu benutzen, die auf einer Seite im Netz zu finden sind, auf der alle Begriffe gesammelt werden, die Trump im Grunde verboten hat“, so Gordon. „Wenn es um Zuschüsse, um Projekte oder Forschungsanträge geht, bei denen eines dieser Wörter auftaucht, würden diese sofort abgelehnt oder gecancelt werden. Ich denke, Trump glaubt an Cancel Culture. Er versucht im wahrsten Sinne des Wortes Culture zu canceln.“
Trump nutzt den Begriff der Cancel Culture nicht nur als politisches Schlagwort, sondern auch als politische Dog Whistle. Er gebraucht ihn als Waffe in seiner Unterstützung für die Politik des weißen Zorns, der traditionellen Geschlechterrollen, des Anti-LGBTQ+-Sentiments und der Feindseligkeit gegenüber Bewegungen für Gleichberechtigung – ohne diese Dinge dabei immer offen auszusprechen. Einige der Worte, die in „BYE BYE 25!“ auftauchen und die unter Trumps Agenda zu verschwinden drohen, sind: ADVOCATE, CLIMATE CHANGE, FEMALE, HISPANIC, IMMIGRANTS, INTERSEX, MALE-DOMINATED, MENTAL HEALTH, NON-CONFORMING, TRAUMA, UTERUS, VICTIM und WOMEN.
Zum Song gibt es ein Video von Vice Cooler und Kim Gordon. Sowohl „BYE BYE“ als auch „The Collective“ wurden in diesem Jahr für den Grammy nominiert.
Text: Pressemitteilung
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