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Bruce Hornsby – Non secure connection

Eins kann man Bruce Hornsby garantiert nicht vorwerfen und das ist das Streben nach Hits. Erstens ist das nicht wichtig und dann stand Hornsby auch schon mal ganz oben. Bruce Hornsby hatte bereits einen Nummer 1 Hit mit The Way it is im Jahr 1986 und konnte auch als Songschreiber etwa für Huey Lewis oder für Don Henley auf sich aufmerksam machen. Mittlerweile nimmt der Pianist, der auch schon bei Grateful Dead spielte, nur noch sporadisch Alben auf und so ist Non Secure Connection nach Absolute Zero aus dem letzten Jahr ein weiteres musikalisches Lebenszeichen.

Wie gewohnt ist das Album enorm facettenreich und man spürt, dass Musik noch immer einen hohen Stellenwert im Leben des 65 jährigen Bruce Hornsby genießt. Aber eben nicht mehr die Hauptrolle und so ist ein entspanntes und entschleunigtes Album enstanden.

Zahlreiche Gäste wie James Mercer (The Shins, Broken Bells),Jamilia Woods, Leon Russell, Vernon Reid (Living Colour), Rob Moose & Hideaki Aomori von yMusic und Justin Vernon (Bon Iver) machen aus dem neuen Album von Hornsby das Beste.

Mal klingt es wie eine Synthese aus Randy Newman und Peter Gabriel wie in Shits crazy out here und dann wie in Bright star cast, bei dem man sich die Gitarrenkünste von Living Colour Gitarristen Vernon Reid und die gesanglichen Fähigkeiten von Jamila Woods einen für Hornsby eher ungewöhnlichen tanzbaren Sound bieten.

Gänzlich anders dann The Rat King, wo er sich im Duett mit Rob Moose als Geschichtenerzähler zeigt und diese Vielseitigkeit ist symptomatisch für ein Album, das den Unterschied macht.

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Text: Dennis Kresse

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