Keine Atempause!

Amanda Palmer – There will be no intermission

Amanda Palmer ist ein Vorbild in vielerlei Hinsicht. Man fragt sich oft. Was kann diese Frau eigentlich nicht. Amanda Palmer war mit Brian Viglione bei den legendären Dresden Dolls, nahm mehrere, durch Crowd Funding finanzierte Alben auf, der Beweis, für eine beidseitige Fanliebe, schrieb ihre Memoiren, heiratete den Autor Neil Gaiman und bekam mit ihm ein Kind. Dazwischen liefert Amanda Palmer, tolle Konzerte rund um den Globus und ist auch sonst eine der Personen, die mit ihren Idealen als Vorbild geeignet ist, Mit ihrem neuen Album There will be no intermission erscheint jetzt eine Art Selbsttherapie, denn in Palmers Leben gab es auch viel zu verabeiten.

Da ist zum einen der Tod ihres besten Freundes,  nachdem benannte Sie ihren Sohn, erlitt eine Fehlgeburt und trotzdem ließ sie sich davon nicht unterkriegen. Diese Kraft spürt man auch in den zehn Songs des neuen Albums, die von zehn kleinen rund halbminütigen, instrumentalen Titeln unterbrochen werden.

Nicht die schlechteste Art, den vorher gehörten Song nochmal zu vertiefen, denn die haben es in sich. Das beginnt schon im über zehn Minuten langen The Ride, geht über die Versagensängste als Mutter in A Mother’s Confession bis zu Voicemail for Jill, einer Nummer, die sich mit dem Thema Abtreibung beschäftigt.

Ein Meisterwerk, dass man sich aber auch erarbeiten muss und das ist oft emotional herausfordernd.

Begleitend zum neuen Album wird ein Kunstband mit narrativen Fotografien erscheinen, der eine visuelle Ergänzung zum Hörerlebnis von There Will Be No Intermission liefern wird.

Natürich wird Amanda Palmer ihr neues Werk auch live präsentieren.

06.09. Berlin – Admiralspalast
11.09. München – Kongresssaal
13.09. Offenbach – Capitol
14.09. AT- Wien – Konzerthaus
15.09. AT-Graz – Stefaniensaal
18.09. Stuttgart – Theaterhaus
19.09. Essen – Colosseum
24.09. Hamburg – Laeiszhalle
25.09. Leipzig – Haus Auensee

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Text: Dennis Kresse

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