Nach „Lies“, „Total Annihilation“ und der letzten Single „Explosions In The Sky“ erscheint heute „Kids Abandoning Destiny Among Vanity And Ruin“ – Kurz „K.A.D.A.V.A.R.“ von Kadavar via Clouds Hill Records
Die Band bringt auf „Kids Abandoning Destiny Among Vanity And Ruin“ – Kurz „K.A.D.A.V.A.R.“ – die rohe Riff-Besessenheit der frühen Tage zurück, erweitert um den frischen Input von Jascha Kreft. Das Ergebnis: eine düstere, wütende Doomsday-Platte, die in Zeiten globaler Krisen wie ein Fanal wirkt.
Die ersten Pressestimmen zum Album sprechen von „der dröhnenden Rückkehr einer der wichtigsten deutschen Rockbands“ und einem Werk, das „die rohe Wucht von ‚Abra Kadavar‘ mit der kreativen Weite von ‚Isolation Tapes‘ verbindet“.
KADAVAR Live 2025
02.12.2025 – Huxleys, Berlin
Schon 2017 entwarfen Kadavar mit „Rough Times“ ihr eigenes Doomsday-Szenario. Acht Jahre später legt die Berliner Rock-Übermacht mit „K.A.D.A.V.A.R.“ nach – rauer, kompakter und härter als zuletzt. Eine Platte für düstere Zeiten. Und ein zweites Debüt, das die dröhnende Riff-Besessenheit ihrer frühen Tage mit der spacigen Kreativität der neuen Viererkonstellation vermählt.
Rückblick: Erst im Frühjahr 2025 legte man mit dem spacigen „I Just Want To Be A Sound“ einen gewagten, aber grandiosen Neustart hin. Der war nötig: Kadavar steckten nach 15 Jahren, sechs Platten und unzähligen Tourneen in einer Sackgasse. Lupus Lindemann, Tiger Bartelt, Jascha Kreft und Simon Bouteloup mussten sich neu finden. Wussten nicht, wohin. Müdigkeit und Zweifel wichen dann dem Entschluss, alles einzureißen und von vorn zu beginnen. Produzent Max Rieger (Die Nerven) half, ein Fundament zu legen, auf dem die Band wieder mit voller Energie aufbauen konnte. Jetzt kehrt sie erfrischt, entschlossen und beherzt zurück zur Quelle ihrer Fuzz-Kraft: Kompromisslos, befreit und voller Spielfreude.
Aufgenommen wurde analog, direkt auf Bandmaschine, mit Bartelt am Mischpult und auf seinem alten Acryl-Drumkit. Wie früher. Für die Band fühlte es sich wie ein Nachhausekommen an. Gleichzeitig wäre dieses neue Referenzwerk des Hauptstadt-Riffings ohne die Experimente der letzten Jahre – von „Isolation Tapes“ bis zur Zusammenarbeit mit den Psych-Doom-Göttern Elder – nicht denkbar gewesen. Auch Neuzugang Jascha Kreft spielt dabei eine zentrale Rolle: Er erweiterte den Sound und brachte frische Impulse ins Songwriting. Ohne all diese kleinen und großen Weichenstellungen würde es Kadavar heute nicht mehr geben.
Thematisch richtet sich „K.A.D.A.V.A.R.“ nach außen. Wo der Vorgänger innere Konflikte behandelte, blickt die Band nun auf eine Welt im Ausnahmezustand. Herausgekommen ist eine klassische Doomsday-Platte: härter, zorniger, bissiger. Wie früher. Nur durch die Brille von heute.
Text: Pressemitteilung
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