Nach tausendfachen Streams auf Spotify und etlichen Features ist der Singer-Songwriter Tim Bleil hoch ambitioniert die neu erscheinende Single „Varanasi Calling“ unter die Menschen zu bringen und den neuen Urlaubstrack für 2021 zu landen. Die nach der heiligsten Stadt der Hinduisten benannte Single „Varanasi Calling“, schafft es perfekt die Stimmung zu verkörpern, wenn die ersten heiß ersehnten Sommerstrahlen nach einer langen Winterpause durch die kalte Winterwolkendecke brechen und auf das Gesicht treffen. Freiheitsgefühl und Aufbruchsstimmung pur! In diesem Song verarbeitet der Sänger den monatelangen Aufenthalt in Indien und die im Zusammenhang damit gewonnene Freiheit. Fans von guter handgemachter Musik á la Jack Johnson, James Blunt und Bruce Springsteen kommen hier auf ihre Kosten.
Wir haben die Single zum Anlass genommen und Tim mal ein bissche näher unter die Lupe zu nehmen.
Soundchecker. Koeln: Wie würdest du den Erschaffensprozess deiner Musik grob charakterisieren?
Tim Bleil: Generell würde ich meinem Erschaffungsprozess charakterlich als schleichenden Panther charakterisieren. Ich verarbeite meistens das, was um mich herum und was mit mir passiert und versuche es in Melodien und Texte zu packen. Dies passiert relativ schleichend und wenn der richtige Moment gefunden ist, bin ich sehr schnell und schreibe einen Song auf ca. 20 Minuten. Wieein geduldiger pirschender Panther, der seine Beute blitzschnell attackiert und der Prozess nur einige Momente dauert.
Die neue Single heißt Varanasi Calling. Welche Idee steckt hinter dem Namen?
In dieser Single geht es um Freundschaft, Freiheit und Urlaubsstimmung. Inspiriert wurde diese Idee durch die Erfahrungen, die ich in Indien über mehrere Monate habe sammeln können. Varanasi ist die heiligste Stadt der Hinduisten und nimmt einen, ob man möchte oder nicht, in einen sehr spirituellen Vibe ein. Deswegen auch der leichte tropische Hippy-Vibe des Songs.
Wie ist Deine Erwartungshaltung mit der Single?
Wenn ich sagen würde, dass ich keine Erwartungen an meine Musikkarriere habe, würde ich lügen müssen. Es ist denk ich menschlich in Dinge Erwartungen zu haben die einem wichtig sind. Wichtig ist den richtigen Umgang damit zu finden. Ich versuche mich nicht entmutigen zu lassen und versuche so viel Gas zu geben, sodass sich meine Erwartungen irgendwann erfüllen werden.
Wie kann man generell sagen, entsteht ein typischer Song von Dir von der Inspiration bis hin zum fertigen Song?
Am meisten baue ich die Songs aber nach einem A-B Schema mit kräftigem C-Teil, der nochmal richtig Gas gibt, auf. Getrieben von Emotionen und dem Text, der vor mir liegt, baue ich mir das Konstrukt von Gitarre, Vocals, Bass, Drums, E-Git usw. zusammen. Als Fundament ist eigentlich immer erst die Gitarrenspur und dann kommen die Vocals darauf. Generell ist es schwierig zu sagen, wie ein typischer Song von mir entsteht, denn es gibt in meinen Augen keinen typischen Song. Jedes Lied, welches ich schreibe, hat etwas anderes an sich.
Warum sollte man Dich unbedingt live anschauen?
Ich gebe gesanglich immer Vollgas und schaffe es diese Stille nach dem Song zu erzeugen, wenn er ausklingt und der ganze Raum die Luft anhält. Ein magischer Moment, den ich gerade in Coronazeiten wirklich sehr sehr stark vermisse. (Anmerkung der Redaktion: Wer nicht?)
Welche drei Dinge sollten Deiner Erfahrung nach auf keinem Fall im Tourgepäck fehlen?
1.Kulturbeutel 2. Genügend Merch 3. Neue Gitarrensaiten
Welches Lied hättest Du gerne selbst geschrieben?
Pink Floyd Shine on You Crazy Diamond Part I-IX
Mit wem würdest Du gerne mal zusammen ein Stück aufnehmen?
Ich würde super gerne mit dem Sänger von Porcupine Tree (Steven Wilson) ein Stück zusammen aufnehmen. Er ist eh eine riesige Inspiration für mich.
Wo siehst Du dich und deine Musik in 10 Jahren?
Hoffentlich in den Top 10 der Charts und einer Songwriting-Hütte auf Hawai
Vervollständigebitte den folgenden Satz: Musik ist für mich die Welt, weil ..
Sie durch mich fließt und meine erste große Liebe ist.
Text: Pressemitteilung/Dennis Kresse
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