Im Gespräch mit Leila!

1. Wie würdest Du den Erschaffensprozess der EP beschreiben?

Eigentlich habe ich alle Songs mit der Gitarre, Zuhause bei meinen Eltern oder bei mir in der Wohnung geschrieben. Entweder waren die Songs schon ganz fertig oder es fehlte noch ein Teil. Mit einem tollen Team an Produzent:innen haben wird dann das Teil gefixt. Oft mal gab es viel hin und hers, was nur logisch ist bei so viel Kreativität haha. Aber ich finde die EP hat extrem gewonnen an der Diversität und Vielseitigkeit, die das Team mit sich brachte.

2. Sie heißt „Burnout“ Welche Idee steckt hinter dem Namen?

Burnout ist in meiner Wahrnehmung ein extrem spezifischer und auch schöner Begriff. Ausbrennen. Natürlich wird er oft Mals mit der Erschöpfungsdepression in Verbindung gebracht. Was aber bei der EP nur zu einem gewissen Punkt mitspielt. Ich singe über Probleme und hab viele der Songs in einer Zeit geschrieben wo ich viel abliefern musste und kaum noch Freizeit hatte. Jedoch ist es auch das Bild das für mich passt: ein ausgebranntes Haus, ein Autoreifen der verlorengeht im Qualm. Diese Bilder passen für mich zu den Songs die ich geschrieben habe. Alles was brennt hört irgendwann auch auf, und dann kann man neu beginnen, wieder aufbauen.

3. Wie ist deine Erwartungshaltung mit der EP?

Ich versuche keine spezifischen Erwartungen an die EP zu haben. Es ist eine Leidenschaft von mir Musik zu machen und Songs zu schreiben. Natürlich hoffe ich, das es mir einige Türen öffnen kann und ich meinen Traum noch länger und intensiver leben kann.

4. Wie kann man generell sagen, entsteht ein typischer Song von Dir, von der Inspiration bis hin zum fertigen Song?

Ich schreibe die Songs mit der Gitarre, ziemlich ohne plan. Ich lasse meine Hände Cords spielen und dabei singe ich meine Gedanken. Manchmal nehme ich es von Anfang an auf. Oftmals erst wenn mir was gefällt. Erst dann kann ich sagen in welche Richtung der Song gehen könnte und versuche ihn fertig zu schreiben. Dieser letzte Step kann aber auch während der Produktion der Songs passieren. In diesem Step bekommt der Song einen Mood/eine Farbe, da durch mehrere Instrumente alles zu einem wird.

5. Warum sollte man Dich unbedingt live anschauen?

Ich bin gerne auf der Bühne. Ich kann aber selber nicht beurteilen, wie es ist mir zuzuschauen. Das Feedback das ich jedoch bekommen habe, sagt dass man mir gerne zuschaut und man merkt das ich eins mit der Bühne werde. Was ich jedoch weiß, ist das die Show die ich und meine Band aufgestellt haben toll wird. Und wir alle extrem Freude haben sie bald allen zeigen zu dürfen

6. Welche Dinge sollten Deiner Erfahrung nach auf keinem Fall im Tourgepäck fehlen?

Über das mach ich mir gerade oft Gedanken. So in meinem privaten Bag werde ich sicher Sudokus dabei haben. Das liebe ich! Auch frische Kleidung ist wichtig. Eine Notfall Apotheke darf auch nie fehlen. Kopfhörer ganz wichtig, falls ich mal meine Ruhe brauche.

7. Welches Lied hättest Du gerne selbst geschrieben und warum?

Da gibt es viele. Happier then ever. Die Steigerung des Songs und die Power, die das Lied mitbringt fasziniert mich total. Gleichzeitig, bin ich glücklich, das ich das und andere Lieder nicht geschrieben habe. Denn sie funktionieren und faszinieren so, weil sie von diesem/dieser Künstlerin sind.

8. Mit wem würdest Du gerne mal zusammen ein Stück aufnehmen?

Amy Winehouse, und etwas was realistischer wäre vielleicht Lewis Capaldi

9. Wo siehst Du dich und Deine Musik in 10 Jahren?

Immer noch am Gas geben. Ich seh mich in einer Situation wo ich von der Musik leben kann. Immer noch die Musik machen darf die mir gefällt und mit einem Publikum, das mit mir wächst. Ich bin auch noch daran ein neues “unmögliches“ Ziel zu finden. Denn ich habe das Ziel (das für mich immer so unerreichbar wirkte) letztes Jähr im 2022 erlebt. Ich hab auf dem Gurtenfestival gespielt 🙂

10. Vervollständige bitte den folgenden Satz: Musik ist für mich die Welt, weil …

Ich zu 100% Ich sein darf.

Vielen Dank für das Gespräch

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