Honigsüß!

Blondie – Pollinator

Jeder kennt natürlich Hits wie Heart of Glass, Denis, Maria, Call Me oder Atomic. Es ist erstaunlich, wie die Band um Debbie Harry, es seit 40 Jahren schafft neue Trends zu kreieren und dabei noch immer ein Ohr am Puls der Zeit hat. So nun auch auf diesem neuen Album, für das Blondie einige illustre Gäste im legendären The Magic Shop Studio von Produzent John Congleton, begrüßen durfte. Beeinruckend wer sich um die blonde Sängerin aus New York, die der Band in den 70ern ihren Namen gab, geschart hat. Allen voran The Smiths Legende Johnny Marr, der den Track My Monster nicht nur schrieb, sondern auch die Lead Gitarre spielt.

Der Openener Doom or Destiny erinnert an das gute alte One way or another aus dem Jahr 1979 und gibt die Richtung des Albums vor. Zurück zum Rock, nicht von ungefähr ist Joan Jett, die mit I love Rock´n´Roll einen Hit in den frühen 1980er Jahren landen konnte, auf der Nummer zu hören. Aber auch die New Wave Sounds, für die Blondie berühmt sind, kommen auf Pollinator nicht zu kurz. Dafür sorgen Laurie Anderson, Sia oder die Gregory Brothers.

Pollinator was auf deutsch soviel wie „der Bestäuber“ bedeutet, bedient sich natürlich dem gängigen Blondie Sound und manchmal wurde auch bei der Stimme von Debbie Harry nachgeholfen, aber bei Songs wie dem epischen langen Fragments stört das nicht und dass Debbie Harry, Chris Stein und Co auch live noch eine gute Figur abgeben, das bewiesen sie Ende April im SchwuZ in Berlin.

Keine Zeit für Rente, denn es ist beachtlich wie homogen die New Yorker noch immer neue und gute Nummern aus dem Ärmel schütteln. Vielleicht auch bald wieder auf einer Deutschland Tour.

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Text: Dennis Kresse
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