Hollow Horse – Indiepop aus Glasgow, neue Single „You Are The Universe“, das Album „Five“ ab 1. August!

Glasgow war schon immer ein guter Ort für große Musik – aber kein einfacher. In dieser widersprüchlichen Stadt, in der Werftarbeiter auf Kunststudenten treffen, sind Weltenkarrieren und gescheiterte Versprechen oft nur einen Akkord voneinander entfernt. Hollow Horse, gegründet 1984 vom Songwriter und Kunstabsolventen Kenny Little, ist so eine Band, die eigentlich längst hätte groß sein sollen – es aber nie wurde.

Ihr neues, fünftes Album „Five“ erscheint nun, Jahrzehnte nach ihrer Gründung, auf dem sehr kleinen Indiepop-Liebhaberlabel Platiruma, für dessen Betreiber Sebastian Voss Glasgow die Hauptstadt guter Popmusik ist. Das Album st ein spätes, makelloses Dokument Scottish Pop, ja: Sophisticated Pop im besten Sinne: mit Gefühl, Haltung, klanglicher Eleganz und textlicher Tiefe.

Kenny, einst als Schiffs-Elektriker ausgebildet, erlebte seinen musikalischen Urknall mit fünf Jahren – als „I Feel Fine“ von den Beatles auf dem Dancette-Player seines Bruders lief. Später war es eine Ukulele im Klassenzimmer, die seinen Weg unwiderruflich bestimmte. Nach einem Studium an der Glasgow School of Art auf dem zweiten Bildungsweg, Seite an Seite mit Musikern wie Brian McFie (The Big Dish), gründete er Hollow Horse als achtköpfige Live-Band. Sie tourten durch dieselben Clubs wie Deacon Blue, Wet Wet Wet oder Hue & Cry – wurden aber vom Radar der großen Labels ignoriert. Zu viele Bandmitglieder, hieß es. Und so wurde aus der Band ein Songwriting-Projekt. Und aus einer verpassten Karriere ein Beispiel stiller Beharrlichkeit.

Dass sich Hollow Horse nie an den Moden orientiert haben, hört man jeder Note an. Produziert wurde das Album erneut vom Keyboarder der Band Brian McNeil (Ex-China Crisis) – einem kongenialen Partner, der den eleganten, warmen Sound der Band feinfühlig in Szene setzt.

Wer Hollow Horse hört, hört auch ein Echo jener Generation, die in denselben musikalischen Quellen badete wie Prefab Sprout, Paul Weller oder XTC – aber ihren ganz eigenen Weg ging. „Ich konnte nie schreiben wie Lennon/McCartney oder Bowie“, sagt Kenny. „Ich kann nur schreiben wie ich selbst.“

Dass es jetzt, im Jahr 2025, mit dem Album „Five“ erneut eine Chance für die Band gibt, ist mehr als gerecht. Hollow Horse ist keine Retro-Band. Sie ist eine Band, die uns daran erinnert, warum Musik manchmal Jahrzehnte braucht, um bei den richtigen Menschen anzukommen. Jetzt ist ihre Zeit.

Text: Pressemitteilung

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