Zehn Jahre sind seit der Veröffentlichung unseres letzten Albums „These Are Evil Times“ vergangen…
Es fühlt sich ein wenig bizarr an, festzustellen, dass sich der Zeitgeist damals schon schlecht anfühlte und heute noch schlimmer ist. Es scheint heutzutage ein böser Wettbewerb im Gange zu sein, bei dem derjenige gewinnt, der die meisten Mitbürger am meisten beleidigt hat. Es ist für uns schwer zu verstehen, warum manche Menschen aktiv Hass und Unruhe verbreiten wollen. Man hat leicht das Gefühl, die Menschheit aufgeben zu wollen, dass Widerstand zwecklos ist.
Gleichzeitig führen diese Gefühle oft zu guten mentalen Arbeitsbedingungen im kulturellen Bereich. Wir alle wissen, dass Wut ein Geschenk ist, nicht wahr?
Das ist natürlich nicht der einzige Grund für die Rückkehr der Hellsinger, aber der rote Faden in den Hymnen der Liebe und der Lounge ist im Laufe der Jahre sicherlich stärker und offensichtlicher geworden. Im Jahr 2023 gibt es nicht nur mehr von uns Hellsingers. Wir sind auch älter, wütender und hingebungsvoller denn je, um zu versuchen, etwas musikalische Liebe zu verbreiten. So verspürten wir den Drang, Lieder zu proben, zu singen und aufzunehmen, die sich alle um das Thema Zusammengehörigkeit, Liebe, Gleichheit, Solidarität und eine sture Haltung gegen die Angst drehen, die unser Zeitalter in einem äußerst engen Ringkampfgriff packt. Wenn es auch nur die geringste Chance gibt, dass diese Songs jemanden dazu bringen können, ein bisschen weniger mutlos in die Zukunft zu blicken, dann wollen wir sie unbedingt nutzen.
Den Anfang macht der legendäre RATM-Song „Killing in the name“, der die Situation auf den Punkt bringt.
Hellsongs-Tour 2023:
31.10.23 Hamburg – Knust
01.11.23 Leipzig – Felsenkeller
02.11.23 Bremen -Tower
03.11.23 Nürnberg – Club Stereo
04.11.23 Augsburg – Soho Stage
Text: Pressemitteilung
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