Gus Dapperton – Neues Musikvideo – Album am 18. September!

VOM NEUEN ALBUM ORCA – DRAUSSEN AM 18. SEPTEMBER VIA AWAL

Damals im März hatten Gus Dapperton und der Regisseur und langjährige Freund Matthew Dillon Cohen die Idee für das Video zu seiner Single „Post Humorous“, das viel früher gedreht werden sollte, aber die Produktion wurde schließlich wegen der Pandemie gestoppt. Nach vier Monaten des Stillstands traf sich Dapperton wieder mit Cohen, um an dem Projekt arbeiten zu können. Dapperton, der in Brooklyns The Sultan Room gefilmt wurde, porträtiert einen jungen Komiker, der sich in Schwierigkeiten bringt und das bittersüße Lied zum Leben erweckt.

Gegenwärtig klettert „Post Humorous“ die Alternative-Radiocharts nach oben und wird auf Gus Dappertons bevorstehendem neuen Album zusammen mit dem bereits veröffentlichten Titel „First Aid“ zu hören sein. Orca, erscheint am 18. September über AWAL. Die LP mit 10 Songs wurde von Dapperton geschrieben und produziert, wobei Spike Stent (Frank Ocean, Lady Gaga, Beyonce) das Album mischte.

Wer die bisherige Karriere des 23-jährigen US-Amerikaners verfolgt hat, von den lockeren ersten Singles und EPs bis zum 2018 veröffentlichten Debütalbum „Where Polly People Go To Read“, hört sofort, dass der Singer/Songwriter und Produzent für seinen zweiten Longplayer eine neue Richtung eingeschlagen hat: Schmerzhafte Erfahrungen und menschliches Leid stehen im Mittelpunkt – doch es geht genauso um Heilungsprozesse und um das Überwinden dieser Probleme. Geschrieben und produziert hat Gus Dapperton das neue Album im Alleingang, wobei Spike Stent (Frank Ocean, Lady Gaga, Beyoncé) fürs Mixing verantwortlich zeichnete.

Laut Gus Dapperton ist „Orca“ eine Metapher für unsichtbares Leid. Es gehe darum, wie wir letztlich „alle wie Tiere in Käfigen“ leben. „Dieser innere Schmerz ist einfach nicht zu begreifen, wenn man nur auf die Oberfläche schaut“, so der US-Amerikaner. Die Arbeit an „Orca“ begann er schon im Jahr 2018 während der letzten Tour. Er habe sich inspiriert von der Energie der Shows gefühlt, besonders weil so viele neue Länder dabei waren, wo er noch nie zuvor aufgetreten war. Andererseits sei es natürlich auch eine extrem stressige Zeit gewesen. „Ich war nicht im Gleichgewicht“, erzählt er. „Mein ganzer Lebensstil und meine Gewohnheiten waren zu extrem geworden. Nachts bekam ich nie meine acht Stunden Schlaf, immer gab es Alkohol und oft waren auch Drogen im Spiel. Dazu ungesundes Essen. Und dann waren da ja noch die Auftritte: So eine Show kann wahnsinnig inspirierend sein, ein echtes emotionales High… aber wenn dann doch mal etwas schiefläuft, kann einen das auch ganz schön fertig machen.“

Zwischen diesem emotionalen Auf und Ab und der Sehnsucht nach dem eigenen Zuhause, rutschte Gus immer weiter in ein emotionales Loch hinein. Seine Stimmung verdüsterte sich, was jedoch selbst seine engsten Begleiter gar nicht mitbekommen sollten. Zu den miesesten Eigenschaften so eines depressiven Schubs gehört schließlich, dass die Depression jegliche Verbindungen sabotiert und zerschlägt. Man meint, ganz alleine mit sich und seiner Gedankenwelt zu sein, ist davon überzeugt, diese Erfahrungen keinem anderen Menschen wirklich mitteilen zu können. Und wenn man dann auch noch jung ist und dazu körperlich fit, bekommt das Umfeld oft gar nicht mit, dass es überhaupt ein Problem gibt.

Die Entscheidung, diese extrem persönlichen Songtexte mit einem entsprechend ungeschönten Sound zu versehen, sei ihm keineswegs leichtgefallen, sagt Gus Dapperton: „Ich bin generell voll dafür, dass ich mich als Musiker absolut angreifbar mache.“ Trotzdem sei die intensive Auseinandersetzung mit diesen Gefühlen und den Fragen der letzten Jahre eine „Gelegenheit gewesen, dermaßen verwundbar da zu stehen, dass ich davor Angst hatte.“ Schließlich habe er sich, nachdem es viel Zuspruch von Familie und Freunden gegeben hatte, dann doch überwunden – und fühle sich nun umso stärker. Klassischer Fall von Katharsis: „Es war auf jeden Fall eine reinigende Erfahrung, all diese Gefühle in eine musikalische Form zu bringen“, sagt er abschließend. Wenn dann „Orca“ im September erscheint, wird er nicht der einzige sein, der so fühlt…

Nachdem ihm schon seine allerersten Tracks im Jahr 2016 viel Lob (u.a. i-D, Vogue, The FADER, Pigeons & Planes etc.) beschert hatten, wurde Gus Dapperton auf Anhieb als neuer „vibe maestro“ gehandelt – als Singer/Songwriter mit ausgeprägtem Händchen für Stimmungen, der seinen Zuhörer*innen gleich beim ersten Kontakt den Schlüssel für sein Unterbewusstsein überlässt. Aus seinem Schlafzimmer im US-Staat New York landete er mit Songs wie „Prune, You Talk Funny“ und „I’m Just Snacking“ astreine Viral-Hits, bis er 2018 mit „Where Polly People Go To Read“ schließlich sein erstes Album-Statement vorlegte. Dappertons Gespür für Melodien und Songtexte untermauerte er darauf mit Highlights wie dem dramatischen „World Class Cinema“, dem gedrosselten Tiefsee-Lovesong „My Favorite Fish“ oder auch dem R&B-Track „Fill Me Up Anthem“. Es folgten mehrere Tourneen um den ganzen Globus, zahllose ausverkaufte Shows und schließlich das Überdenken und Erweitern des eigenen Sounds – womit für ihn die Arbeit an Album #2 begann. Nebenbei war Gus zuletzt auch als Gast auf BENEEs Viral-Hit „Supalonely“ zu hören, den die beiden nach den sensationellen TikTok-Erfolgen auch bei Jimmy Fallon in der „Tonight Show“ und in der „Ellen DeGeneres Show“ live präsentierten.

Text: Pressemitteilung

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