Goodbye Rhinestone Cowboy!

Glen Campbell – Adiós

Seine Geschichte ist traurig und doch faszinierend zugleich. 2011 wurde beim Countrysänger Glen Campbell Alzheimer diagnostiziert. Nach einem Abschiedsalbum 2011 Ghost on the Canvas, einer Abschiedstournee und einem sehenswerten Dokumentarfilm namens Glenn Campbell – I´ll be me über die letzte Tour des Mannes, der in seiner fünf Jahrzehnte andauernden Karriere über 50 Millionen Tonträger verkaufen konnte, war man eigentlich der Annahme, dass es mit der Karriere des Mannes aus Arkansas, der solche Klassiker wie Wichita Lineman, Honey come back oder eben Rhinestone Cowboy im Repertoire hatte, endgültig vorbei sei.

Seine Frau Kim Campbell kündigte mit ergreifenden Worten über die Beweggründe dieses Abschiedsalbum an. Es war Glen ein wichtiges Anliegen die verbleibende Energie ein letztes Mal zu sammeln und auf Platte zu bannen. Wer Adiós hört spürt nichts von dieser schlimmen Krankheit. Mit einer kraftvollen Stimme singt er sich zum letzten Mal durch Klassiker, die er aber noch nie selbst aufgenommen hat.

Everybodys Talkin im Original von Fred Neil, aber in der Version von Harry Nilson 1973 zum Hit gemacht, stehen genauso auf der Liste der Songs, die alle von Glen Campell persönlich ausgesucht wurden, wie auch der Bob Dylan Titel Don´t think twice it´s allright.

Produziert wurden die 12 Songs von seinem alten Freund Carl Jackson, der auch als Gitarrist und Banjospieler genauso Campbell unterstützt, wie auch Vince Gill und Willie Nelson es tun.

Glenn Campbell verabschiedet sich mit Adiós von seinen zahlreichen Fans mit dem was er am besten kann und das ist Musik machen. Danke für 50 Jahre beste Country & Western Musik.

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Text: Dennis Kresse

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