Geisterstunde!

Ghost – Ceremony & Devotion

Das hätte man sich 2008 auch noch noch nicht gedacht, dass die Schweden von Ghost mal als Metal Hoffnung in der ganzen Welt gelten. Zugegeben, das Konzept hat einiges. Alle sind namenlos und gelten als Ghoul also als Fabelwesen. Angeführt wird die Combo von einem seinen Pflichten enthobenen Papst namens Papa Eremitus. Die unbekannten, wechselnden Mitglieder, inklusive des Papstes, steigern die Mystik dieser Band zusätzlich. Aber auch ohne diesen Popanz, kann sich das was Ghost live präsentiert, mittlerweile mehr als sehen und vor allem auch hören lassen.

Aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums erscheint jetzt mir Ceremony & Devotion, ein toll arrangiertes Livealbum, das, wenn man den Ansagen des amtierenden Papa Eremitus Glauben (sic) schenken darf, mehrheitlich in San Francisco aufgenommen wurde. Ein Greatest Hits Album, das sich aus den drei bislang erschienen Alben der Skandinavier zusammensetzt und so muss man als Fan von Opus Eponymous, Infestissumam  und Meliora auch auf den vertrauten Sound nicht verzichten.

Produzent Tom Dalgety macht einen wirklich guten Job und schafft es die eh schon hymnisch angelegten Songs wie Circle in einem noch besseren Licht erscheinen zu lassen und wer weiß, ob Ghost, die mit ihrer Show auch optisch beeindrucken können, nicht schon an einer Live DVD arbeiten.

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Text: Dennis Kresse

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