Brothers of Santa Claus – Navigation
Zugegeben, man weiß nicht so ganz genau, was uns die Band Brothers of Santa Claus mit ihrem Namen sagen will, aber Namen sind ja eh nur Schall und Rauch und das was uns die fünf Freiburger auf Navigation präsentieren, das klappt nicht nur um Weihnachten rum. Die Stimme von Sänger Maximilian Bischofberger genügt internationalen Ansprüchen und die Band spielt guten Indierock und das klingt derartig in sich geschlossen, dass man sich fragt, warum es die „Brüder“ noch nicht auf den ganzen gängigen Genre Festivals spielen dürfen. Wird sich mit Navigation jetzt wohl ändern, das beweisen die Breisgauer anschaulich.
Schon der Opener Brother ist der Beleg für die volle Banbreite von Sänger Maximilian, der stimmlich über eine hohe Vielfalt verfügt. Er klingt wie Passenger, David Gray oder auch mal wie Eddie Vedder von Pearl Jam, wie auf Snowstorm, wo man mit den Brothers of Santa Claus eine Runde mitleiden kann.
Neben Bischofsberger sind in der Band noch Bela Hagel, Jan Horst, Simon Heitzler und Francesco Rezzonico und dieses Quintett legt ein Album voller wunderbarer Gegensätze vor, die aber trotzdem an ein gemeinsames Ziel führen, egal welche Navigation man folgt.
02.12. Köln, Kulturcafé Lichtung
03.12. Darmstadt, Das Blumen
06.12. Berlin, Auster Club
07.12. Karlsruhe, Jubez
08.12. Würzburg, Kellerperle
09.12. Mainz, schon schön
10.12. Magdeburg, Musikkombinat
11.12. Mannheim, Merry Messplatz
Text: Dennis Kresse
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