-Birdy – Beautiful lies-
Man ist bisweilen tief beeindruckt, von der Abgeklärtheit mit der sich die neue Generation an Sängerinnen so behauptet. Neben Lorde, ist da vor allem Birdy zu nennen, die mit Beautiful lies ihr insgesamt drittes Album vorstellt und das mit gerade mal 20 Lenzen. Die „wunderbaren Lügen“ punkten schon früh, mit ihren persönlichen Texten wie der ersten Single Keeping your head up, die direkt ins Ohr geht. Birdy hätte es sich einfach machen können, in dem sie einfach den Weg ihres Hits People help the people weitergeht, aber das wäre der als Jasmine van den Bogaerde geborenen Sänger viel zu wenig, so experimentiert die junge Frau, mit ihrer Stimme, die an die große Kate Bush oder in manchen Momenten an Adele erinnert, nicht nur mit ihrem Organ, sondern hat auch eine musikalisch beeindruckende Bandbreite.
Das merkt man schon im ersten Song Growing Pans, wenn sie zu einer asiatisch anmutenden Instrumentierung singt um dann in einem Refrain überzugehen, der die volle Kraft hat. Auch die anderen Stücke wie das soulige Wild Horses sprechen eine selbstbewusste Sprache einer Künstlerin, die sich selbst gefunden hat.
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Text: Dennis Kresse
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