Finnische Spezialitäten

Tarja – The greatest void

Damit hatten die Fans der Tarja Turunen nicht gerechnet, dass noch vor dem eigentlichen neuen Album The Shadow Shelf noch ein Appetitmacher in Form von The greatest void erscheint. Entgegen sonstiger Aufnahmen, wo man die Songs, die es nicht auf das Album geschafft haben, auf späteren Veröffentlichungen nochmal den Fans anbietet, hat die ehemalige Frontfrau der finnischen Symphonic-Metal Band Nightwish verzichtet und fängt mit dem Nachtisch an. Macht aber nichts, genießbar sind diese Songs auf jeden Fall und auch ziemlich abwechslungsreich angerichtet. Man bekommt die Rockarien wie im Opener No Bitter End genauso geboten, wie das flotte Duett Your heaven and your hell wo sich Tarja mit Michael Monroe von Hanoi Rocks ein Duell auf Augenhöhe liefert, mit einem Harpsolo und einem, man mag es kaum glauben, einem Saxofonsolo.

Der Gast bei Eagle Eye ist niemand geringeres als Red Hot Chilli Peppers Drummer Chad Smith und auch die holländischen Artverwandten Symphonic Metaller aus Holland, Within Temptation kommen auf einen Sprung vorbei und performen Paradise (What about us).

Wohl die größte Überraschung auf The greatest void sind wohl die Coversionen von Paul McCartneys House of Wax aus dem Memory almost full Album und die Interpretation von Dame Shirley Basseys James Bond Song Goldfinger, der beweist, dass Tarja auch vor den großen Stücken keine Angst hat.

tarja

Text: Dennis Kresse

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