Fantastisch

Fantastic Negrito – The last days of Oakland

Gut, ob man als Xavier Dphrepaulezz  Erfolg als Musiker haben kann, sei mal dahingestellt, aber es war nicht die schlechteste Idee ein Projekt zu gründen und das Fantastic Negrito zu nennen. Mit The last days of Oakland kann sich der Mann aus Oakland, der in seinem Leben schon einige Schicksalsschläge überwunden hat freischwimmen. Einen umwerfenden Mix aus Blues, Soul, Rock, wie man ihn in den 70er Jahren gemacht hat, spielt er und hat ihn mit sozialkritischen Texten garniert und so ist es kein Wunder, dass sich selbst Politiker wie der US-Demokrat Bernie Sanders als Fantastic Negrito Fan bezeichnen.

Bei Nummern wie In the Pines, angelehnt an Where did you sleep last night von Leadbelly, Scary Woman, Workin Poor oder anderen Manifesten, glaubt man Xavier jedes Wort und freut sich über eine ungewohnte Authentizität eines Künstlers und versteht, warum er als „Al Green des Punk“ bezeichnet wird, aber diese Einstufung erscheint bei einem derart vielseitigen Album beinahe zu wenig.

fn

Text: Dennis Kresse

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