Familybusiness!

Jan Degenhardt – Inshallah

Der Sohn von „Väterchen Franz-Josef Degenhardt, klingt nicht nur so wie sein alter und noch immer schwer vermisster Herr, sondern legt auch seine Finger in die Wunden dieses Landes. Vielleicht ein bisschen ironischer, aber nicht mit einem cleveren Wortwitz, der zwischen leichter Ironie und bissigem Sarkasmus munter hin und her springt. Das Weltmusikalische Flair, das auf dem vierten Album des in Saarbrücken geborenen Mannes kommt nicht von ungefähr. Der studierte Jurist hat eine Menge handverlesener und virtuoser Musiker wie Perkussionist Pedro Maceo aus Kuba oder Christian Renz Paulsen, einen deutsch-kolumbianischen Pianisten, ins Studio geholt An den Reglern saß die chilenische Produzentin Catalina Claro.

“Inshallah“ das auf Konstantin Weckers Verlag Sturm & Klang erschienen ist, nimmt einen also mit auf eine musikalische Weltreise, aber eher als kritischer Beobachter als beseelter musikalischer Tourist.

Das Album muss man öfter hören um es in all seiner Bedeutsamkeit zu begreifen, aber wenn man das tut, dann wird man dafür belohnt.

Homepage
Facebook
Instagram

Text: Dennis Kresse

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather